Die in 2020 und insbesondere 2021 stark gefeierte Aktie der Deutschen Post befindet sich in einem Abwärtstrend und versucht sich an dem Niveau von vor Corona an einer Stabilisierung. Diese scheint nach technischer Sicht immer weiter zu gelingen, noch halten aber Bären die etwas besseren Karten auf der Hand.
In dieser Woche haben US-Banken die Berichtssaison eröffnet und Teils mit gemischten Zahlen überrascht. Die größte Bank JPMorgan Chase hat im vierten Quartal von ihrem Handelsgeschäft profitiert, das wegen der volatilen Märkte mehr Einnahmen generierte.
Kurz vor Veröffentlichung der Zahlen für das vierte Quartal 2022 hat die Fluggesellschaft American Airlines ihre Prognose angehoben. Das gab der Aktie im heutigen Handel entsprechenden Auftrieb, löste zugleich aber auch eine Seitwärtsspanne der letzten Monate erfolgreich zur Oberseite auf.
Das Wertpapier von Siemens zeigt seit September letzten Jahres äußerst dynamische Kursmuster auf der Oberseite und konnte sich von dem markanten Unterstützungsniveau um 100 EUR deutlich lösen und bereits 40 Prozent an Wert zulegen. Zuletzt gelang es sogar eine weitere wichtige Hürde bestehend aus dem 61,8 % Fibonacci-Retracement zu knacken, womit nun der Weg in Richtung der Jahreshochs aus 2022 frei geworden ist.
Papiere des Fernwartungsspezialisten TeamViewer haben erst kürzlich einen bullischen Keil erfolgreich auf der Oberseite aufgelöst und dadurch ein mittelfristiges Kaufsignal aktiviert. Zuletzt ist die Aktie stark gelaufen, untermauert wird die Aufwärtsbewegung nun von frisch vorgelegten Quartalszahlen.
Dass Braodcom und Qualcomm Chiplieferanten für Apple sind, ist unlängst bekannt. Allerdings feilt der Tech-Konzern diese nun von der Lieferantenliste zu streichen, dies könnte sich insbesondere negativ auf die bereits angeschlagene Qualcomm-Aktie auswirken.
Aktien des Mobilitätsdienstleisters Sixt haben sich in den letzten Wochen äußerst volatil präsentiert und Ausschläge auf der Unterseite produziert, die sich im Nachhinein als Fehlsignale entpuppt haben. An der seit Oktober letzten Jahres laufenden Erholung in Form einer 1-2-3-Bewegung hat sich dabei aber nichts geändert, was weiterhin Chancen auf neuerliche Jahreshochs bietet.
Vor kurzem waren Technologiewerte noch ein Scheusal in den Depots der Anleger, vor Kurzem hat sich das Bild jedoch merklich gedreht, am Beispiel von Intel erfolgt im heutigen Handelsverlauf ein dynamischer Ausbruch über einen kurzzeitigen Abwärtstrend. Damit deutet sich eine zweite Kaufhalle an und darf auf Sicht der nächsten Tage durchaus auf der Long-Seite gehandelt werden.