Wertpapiere des Mobilitätsdienstleisters Sixt präsentieren sich in den letzten drei Wochen äußerst stark und konnten sich zurück in den dreistelligen Kursbereich aufwärts begeben. Im Wochenchart wird sogar ein potenzieller Durchbruch über die beiden gleitenden Durchschnitte EMA 50/200 ersichtlich.
Der britische Flugkonzern EasyJet traut sich angesichts steigender Buchungszahlen eine ambitionierte Prognose abzugeben und sieht sich in der Lage, die Erwartungen zu schlagen. Das brachte dem Papier im heutigen Handelsverlauf einen Kurssprung von gut 10 Prozent ein.
Aktien des US-Chemiekonzerns Dow Inc. halten sich seit Mitte Januar im Bereich eines seit dem Frühjahr letzten Jahres bestehenden Abwärtstrends auf und sammeln offenbar Kräfte für einen weiteren Kursanstieg darüber. Sollte ein solcher gelingen, würde damit ein mittelfristiges Kaufsignal einhergehen.
Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson hat ebenfalls Zahlen zum abgelaufenen Quartal vorgelegt, kann Investoren offenbar aber nicht vollends überzeugen, die Aktie tendiert im heutigen Handelsverlauf etwas leichter und markierte frische Jahrestiefs. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, würden weitere Abschläge in der seit zwei Jahren bestehenden Seitwärtsspanne drohen.
Aktien des E-Autobauers Lucid führten am Montag zusammen mit Rivian die Dow-Gewinnerliste an und bauten ihre Gewinne seit den jüngsten Jahrestiefs deutlich aus. Mittelfristig fehlt aber noch immer ein tragfähiger Boden, weshalb derzeit noch von temporären Gewinnen gesprochen werden muss.
Der US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble musste für das zweite Geschäftsquartal Anleger enttäuschen, zumal der Umsatz einen kleinen Dämpfer erlitt, trotzdem konnte das Unternehmen seine Erlöse steigern.
Früher schauten Investoren sehr genau auf neue User-Zahlen bei Netflix, heute scheint sich das Bild etwas geändert zu haben und dadurch der Fokus auf die reinen wirtschaftlichen Kennzahlen gerückt sein. Genau an dieser Stelle hat der US-Streamingdienstleister nach Vorlage frischer Quartalszahlen im nachbörslichen Handel aber enttäuscht.
Der US-Rüstungskonzern Northrop Gruman markierte erst kürzlich ein Rekordhoch bei über 550 USD, der steile Anstieg der letzten Jahre rächt sich derzeit allerdings in empfindlichen Abschlägen. Auch konnte ein untergeordneter Aufwärtstrend diese Verluste nicht mehr aufhalten, zudem wurde die wichtige Stütze bestehend aus dem EMA 50 (Woche) ebenfalls unterschritten.