Aktie mit Ausbruchspotenzial

Infineon: Tech-Werte wieder stärker nachgefragt


Nachdem die Zinserhöhungen der letzten Monate von Anlegern halbwegs verdaut wurden, kehrt auch die Zuversicht für Technologietitel wieder sukzessive zurück. Zwar ist der Weg zu den Bestmarken aus 2021 noch lang, am Beispiel von Infineon lässt sich jedoch auch technisch eine weitere Abwärtsbewegung sehr gut untermauern.

Nach der Rallye der letzten Jahre konnte Infineon trotz der Corona bedingten Delle und einem Abverkauf auf 10,13 Euro überdurchschnittlich zulegen und markierte schließlich Ende 2021 bei 43,84 Euro einen markanten Höhepunkt. Zwar wurde daraufhin eine kleinere Konsolidierung erwartet, diese führte allerdings ausgelöst durch den Ukraine-Krieg und die rasant steigenden Zinsen geradewegs in einen kleineren Crash und zwang die Akte in den mittelfristigen Unterstützungsbereich um 23,00 Euro abwärts. Nachdem Infineon schließlich im Sommer letzten Jahres in diesem Bereich einen Doppelboden etabliert hatte, konnten wieder Kursgewinne an 33,65 Euro durchgesetzt werden. Diese Hürde stellte in den letzten Wochen einen nicht unerheblichen Widerstand dar, nach einem Pullback gegen Jahresende zurück auf den EMA 200 versuchen sich Käufer erneut an diesem Horizontalwiderstand und könnten bei einem Durchbruch neuerliche Long-Signale generieren.

Quartalszahlen im Fokus

 

Um das gewünschte Aufwärtspotenzial bei Infineon in Richtung 37,30 und schließlich den Verlaufshochs aus Ende 2021 bei 43,84 Euro freizusetzen, sollte das Wertpapier im Idealfall auf Wochenschlusskursbasis über 33,65 Euro zulegen. Dann könnte auch der im Sommer 2022 etablierte Doppelboden weiter an Bedeutung gewinnen und die Rallye entsprechend an die favorisierten Zielmarken vorantreiben. Ein Verbleib im Bereich zwischen dem EMA 50 und dem Horizontalwiderstand von 33,65 Euro kann dagegen als neutral bewertet werden. Nur tiefer als 28,00 Euro sollte es nach Möglichkeit nicht mehr gehen, weil dann auch eine unfertige inverse SKS-Formation in Gefahr geraten würde und Verluste auf 25,54 Euro generieren könnte. Mit erhöhter Volatilität sollten Investoren zwangsläufig zur Veröffentlichung der Quartalszahlen am 2. Februar rechnen!

Infineon AG (Wochenchart in Euro)

Tendenz:
Chartverlauf

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 33,65 // 33,91 // 34,74 // 35,13 // 35,80 // 37,30 Euro
Unterstützungen: 32,18 // 31,55 // 30,43 // 29,88 // 29,02 // 27,94 Euro

Fazit:

 

Oberhalb von 33,65 Euro würde die Wahrscheinlichkeit auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung an 37,30 und 43,84 Euro bei Infineon merklich ansteigen und ein Long-Investment auf mittelfristiger Basis klar befeuern. Als Anlageinstrument könnte beispielshalber das Open End Turbo Long Zertifikat WKN KH16YF zum Einsatz kommen und bei Erreichen des ersten Ziels der Handelsidee bereits eine Renditechance von 150 Prozenteröffnen. Ziel des Scheins läge am Ende bei 6,72 Euro. Eine Verlustbegrenzung sollte den Bereich von vorläufig 31,50 Euro noch nicht überschreiten, da an derart markanten Widerständen mit erhöhter Volatilität gerechnet werden muss. Dies würde im vorgestellten Schein einen Stopp-Kurs von 0,92 Euro erfordern.

Strategie für steigende Kurse
WKN: KH16YF Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 2,60 - 2,62 Euro Emittent: Citi
Basispreis: 30,8658 Euro Basiswert: Infineon AG
KO-Schwelle: 30,8658 Euro akt. Kurs Basiswert: 33,21 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 6,69 Euro
Hebel: 12,7 Kurschance: + 150 Prozent
Börse Frankfurt

Interessenkonflikt

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