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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Das Währungspaar US-Dollar (USD) zum japanischen Yen (JPY) ist in den letzten Wochen förmlich explodiert und konnte sogleich die markanten Verlaufshochs aus 2015 dynamisch überwinden. Damit liegt seit den Tiefständen aus 2011 nun eine dreiwellige Erholungsbewegung vor, die allerdings noch weitaus höhere Ziele haben könnte.
Am Donnerstag profitierte der Euro (EUR) gegenüber dem US-Dollar (USD) von der Hoffnung auf eine schnellere Zinswende der Europäischen Zentralbank (EZB), am Ende des Tages schloss das Paar allerdings nahe seines Eröffnungskurses.
Beim Währungspaar Euro (EUR) zur schwedischen Krone (SEK) zeichnet sich seit Anfang dieser Woche zunehmend die erfolgreiche Auflösung einer SKS-Formation ab, die schon sehr bald für einen Einstieg genutzt werden könnte. Vorsichtshalber sollte aber noch ein weiterer Rückfall abgewartet werden.
Der Anleihemarkt und damit auch der Euro-Bund Future stehen weiter unter Druck, obwohl sich zuletzt noch ein hoffnungsvoller Boden ausgebreitet hatte. Die steigenden US-Renditen drückten das Barometer weiter abwärts, sodass nun neue Abwärtsziele aktiviert worden sind.
Obwohl sich der Platin-Future von seinen bisherigen Jahreshochs deutlich entfernt hat und zeitweise sogar unter seinen mittelfristigen Abwärtstrend gerutscht war, sind Bullen nicht gänzlich chancenlos. Es läuft derzeit eine erbitterte Bodenbildungsphase ab, die durchaus das Potenzial zu einer verspäteten Trendwende besetzt.
Edelmetalle zeigen in den letzten Tagen wieder deutliche Kurszuwächse, am Beispiel vom Gold-Future konnte sogar eine äußerst wichtige Hürde verlaufend um 1.965 USD geknackt werden. Damit scheint auch der Boden der letzten Wochen erste Früchte zu tragen, ein Rücklauf an die aktuellen Jahreshochs ist nun in greifbare Nähe gerückt.
Noch Ende März markierte der Silber-Future frische Jahrestiefs, konnte sich aber in den letzten Tagen sichtlich erholen und sogar einen seit März laufenden Abwärtstrend dynamisch überwinden. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit auf eine zumindest temporäre Gegenreaktion sichtlich an und würde sich für entsprechende Long-Positionen anbieten.
In der abgelaufenen Handelswoche schockte das US-Landwirtschaftsministerium mit der Nachricht, dass sich lediglich 30 Prozent des US-Winterweizens in einem guten oder sehr guten Zustand befindet. Das könnte den Druck in Zusammenhang mit den Ernteausfällen in der Ukraine auf den Agrarrohstoff erhöhen, wie er sich derzeit schon abzeichnet.