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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
In der abgelaufenen Handelswoche kämpfte der Gold-Future noch um eine Dreifachunterstützung bestehend aus dem EMA 50 sowie zwei Trendverläufen. Leider konnten Bullen nicht überzeugen, schließlich ging es auf Wochenschlusskursbasis abwärts.
Das britische Pfund (GBP) zum US-Dollar (USD) wertet massiv auf, zuletzt hat sich der Abwärtstrend sogar noch einmal beschleunigt. Hoffnungen auf eine schnelle Trendwende sollte man sich kurzfristig nicht machen, allerdings könnten gewisse Supports für eine temporäre Stabilisierung sorgen.
Beim Währungspaar Euro (EUR) zum britischen Pfund (GBP) zeichnet sich seit Jahresanfang ein klarer Trendwendeprozess ab, zuletzt gelang es entscheidende Hürden zu meistern und damit eine Kehrtwende zu untermauern. Noch wurde das gesamte Aufwärtspotenzial kurzfristig aber nicht ausgeschöpft.
Der Soja-Future steckt seit Anfang dieses Jahres in einer groben Seitwärtsspanne fest, die letzten zwei Wochen über tendierte der Agrarrohstoff talwärts und begab sich auf die untere Begrenzung. Sollte der Ausverkauf in der aktuellen Form weiterlaufen, könnte bald eine bärische Auflösung bevorstehen.
Seit dem Spätsommer letzten Jahres profitiert das Edelmetall Gold von einer steigenden Nachfrage, in diesem Jahr reichten die Gewinne sogar auf 2.070 USD und somit die 2020’er Hoch heran. Zuletzt allerdings folgte ein nicht unerwarteter Pullback, jetzt muss ein tragfähiger Boden ausgebildet werden, damit neuerliche Anstiegschancen entstehen.
Dem größten Getreideproduzenten in der EU Frankreich drohen wegen der anhaltenden Trockenheit große Ausfälle, ein Rückgang der Niederschläge um 30 Prozent könnten die Aussaat zum großen Teil vertrocknen lassen und das ohnehin wegen der Ukraine-Kriegs geringere Angebot weiter reduzieren. Technisch gesellt sich zudem noch eine klare Trendwendeformation zur Oberseite dazu.
Nach dem jüngsten Fed-Zinsentscheid am Mittwoch legt der US-Dollar (USD) zum japanischen Yen (JPY) weiter dynamisch zu und konnte sich in dieser Woche sogar über das Niveau von 130 JPY hinwegsetzen. Damit naht aber zeitgleich ein erstes mittelfristiges Ziel, investierte Anleger sollten nicht vergessen, ihre Stopps jetzt merklich nachzuziehen!
Die EU-Kommission hat im Zuge eines neuen Sanktionspakets gegen Russland vorgeschlagen, dass Unternehmen aus den EU-Staaten mit einigen Ausnahmen in Zukunft kein russisches Öl mehr importieren dürfen. In einer ersten Reaktion stieg der Preis daraufhin auf über 110 USD für die Nordseesorte Brent Crude an.