Wertpapiere des US-Anbieters von Verkaufsplattformen im Internet weisen seit 2016 einen ungebrochenen Aufwärtstrend auf, zuletzt konnte sich die Aufwärtsbewegung sogar überproportional beschleunigen. Allerdings scheint das Papier nun an seine Grenzen gestoßen zu sein, nachdem ein dritter untergeordnete Aufwärtstrend etabliert wurde. Explizite Sorge bereitet die Kursentwicklung seit Mitte Mai, wo sich gewisse Anzeichen einer Trendumkehr häufen.
Papiere des US-Spielzeugherstellers Hasbro notierten im Frühjahr noch auf dem tiefsten Stand seit März 2020, knapp über den Corona-Tiefs drehte das Papier jedoch zur Oberseite ab und hält sich tendenziell noch in einer volatilen Stabilisierungsphase auf. Aus der geht allerdings eine inverse SKS-Formation hervor, die bei Aktivierung größeres Aufwärtspotenzial in den nächsten Monaten hervorrufen könnte.
Bis vor wenigen Wochen hielt sich das Papier von Encavis seit 2018 noch in einem intakten Aufwärtstrend auf, dieser wurde jedoch durch die jüngsten Kursverluste gebrochen, womit per se nun ein Verkaufssignal vorliegt. Kurzzeitig dürfte eine Pullbackphase dominieren, später würden aber erneut Short-Positionen auf die Aktie in den Fokus rücken.
Das für seine Brennstoffzellen bekannte Unternehmen SFC Energy hat mit der heutigen Vorlage des Halbjahresfinanzberichts durchaus überzeugt und kann von der zunehmenden Nachfrage nach Brennstoffzellen profitieren. Auch im Chart tut sich etwas, die Aktie könnte im Laufe der nächsten Wochen versuchen aus einem untergeordneten Abwärtstrend zu springen und dadurch ein mittelfristiges Kaufsignal zu generieren.
Papiere des US-Softwarekonzerns Oracle sind nach Vorlage der letzten Quartalszahlen Mitte Juni direkt in ihr Ziel am 138,2 % Fibonacci-Extension-Retracement gesprungen, die beiläufig gerissene Kurslücke konnte aber erst in der vorletzten Woche geschlossen werden. Nun scheint sich die Rallyebewegung bestehend seit Oktober letzten Jahres wieder fortzusetzen und könnte hierbei neuerliche Rekordstände generieren.
Obwohl der US-Technologiekonzern Cisco in puncto Umsatzprognose in der abgelaufenen Handelswoche enttäuscht hatte, zeigt sich das Papier durchaus robust und versucht einen Widerstandsbereich aus dem Frühjahr 2022 zu knacken. Offenbar blicken Anleger optimistisch in die Zukunft und könnten die aus den Fibonacci-Reihen resultierende letzte Trendwendestelle neutralisieren.
Wertpapiere des Maschinenbauers Dürr korrigieren seit nunmehr Anfang dieses Jahres und haben zahlreiche Unterstützungen hierbei gebrochen. Nun liegt die Aktie auf dem letztmöglichen Trendwendepunkt um das 61,8 % Fibonacci-Retracement sowie einer Horizontalunterstützung aus Sommer letzten Jahres auf, die seitens der Käufer nun nicht ungenutzt bleiben sollte.
Nahezu Nachrichtenlos reiht sich der größte deutsche Sportartikelhersteller Adidas heute in die DAX-Gewinnerliste ein und scheint einen Ausbruchsversuch über seine aktuellen Jahreshochs zu unternehmen. Doch die Aufgabe für Käufer dürfte aufgrund zahlreicher Widerstände vor dem Wertpapier nicht gerade klein sein, sodass trotz des heutigen Kurssprungs mittelfristig orientierte Investoren noch etwas Geduld aufbringen sollten.