Aktien des US-Versorgungsunternehmens Exelon haben eine schwache letzte Woche erlebt und sind auf die Tiefs aus Mitte März zurückgefallen. Zeitgleich ist die Akte jedoch in ihren vorausgegangen Abwärtstrend wieder eingetreten, was für eklatante Schwäche spricht.
Papiere des Flughafenbetreibers Fraport sind nach einem temporären Verlaufstief aus Ende März weiter gefragt und bauen ihre zweite Kaufwelle konsequent aus. Kurzzeitig belastet allerdings ein seit Jahresanfang bestehender Abwärtstrend, der für ein Folgekaufsignal nun unbedingt geknackt werden muss. Die Chancen darauf stehen vergleichsweise aber gut.
Der US-Handelsriese Walmart hat Zahlen zum ersten Quartal 2023 vorgelegt und die Konsensschätzungen der Analysten geschlagen. Vorbörslich legt das Papier etwas zu, aber eine entscheidende Hürde für ein größeres Kaufsignal bleibt noch zu meistern.
Die Bankenkrise in den USA hat auch hierzulande Auswirkungen auf Finanzinstitute genommen, darunter auch das Wertpapier der Commerzbank. Nach einem hoffnungsvollen Test eines langfristigen Aufwärtstrends fielen die Notierungen zurück und bewegen sich wieder in einer neutralen Handelsspanne. Allerdings zeugen die jüngsten Käufe auch von Vertrauen in dieses Geldhaus.
Am heutigen Feiertag und unter geringen Umsätzen ziehen Autowerte den DAX nach oben, darunter auch das Mercedes-Benz-Papier. Ein Blick auf den Kursverlauf seit Ende Februar zeigt die Aktie zwar in einem temporären Abwärtstrend, dies könnte allerdings ein kleiner Baustein zu neuerlichen Jahreshochs sein. Übergeordnet könnte dann der Doppelboden aus dem Spätsommer 2022 schon bald wieder seine volle Wirkung entfalten.
Aktien von SAP freuen sich wieder gesteigerter Beliebtheit, nachdem ein Horizontalwiderstand der letzten Jahre und übergeordneter Abwärtstrend kürzlich überwunden werden konnten. Die heute vorgelegten Quartalszahlen pushen die Akte zusätzlich und könnten für eine astreine Rallyefortsetzung sorgen.
Der Industriekonzern Siemens scheint nach Vorlage der Zahlen zum zweiten Quartal auf Kurs zu sein, das Unternehmen meldet in beiden Kernsparten Rekordgewinne, auch sind die Auftragsbücher gut gefüllt. Ein Blick auf den Kursverlauf zeigt die Aktie nur wenige Euro von seinen Rekordständen aus Anfang 2022 entfernt.
Wertpapiere von Microsoft befinden sich seit nunmehr Anfang dieses Jahres in einer steilen Rallye, hierbei gelang es zahlreiche Hürden aus 2022 zu überwinden und sich an den letzten großen Widerstand heranzutasten. Ein Sprung darüber würde das finale Aufwärtspotenzial zurück an die Rekordstände aus 2021 auslösen.