Die Deutsche Post veröffentlicht am 10. November die Zahlen zum 3. Quartal. Die vorläufige Schätzung geht von einem Ebit von 1,37 Milliarden Euro aus. Die traditionell umsatzstarke Vorweihnachtszeit steht noch bevor. Die europaweiten Verschärfungen der Corona-Maßnahmen im November sollten dem Unternehmen in die Karten spielen. Die Aktie ist im Begriff ein neues All Time High zu markieren.
Der Kurs von NVIDIA wurde die letzten Handelstage arg gebeutelt. Unterschreitet der Kurs nachhaltig den Support bei 480 US-Dollar ist der Trend gebrochen und es drohen weitere Verkäufe der Aktie durch die Marktteilnehmer. Rein strategisch macht NVIDIA zurzeit alles richtig und ist mittel- bis langfristig ein Kauf.
Netflix konnte als „stay at home“-Aktie von den weltweiten Quarantänemaßnahmen profitieren. Nachdem der Virus wieder weltweit aufflammt, ist auch ein weiterer Kunden- und Kurszuwachs bei Netflix möglich. Mittelfristig muss man auch die Konkurrenten von Netflix auf der Rechnung haben, die das bisherige Wachstum in Folge einbremsen werden.
Wal-Mart hat bislang in der Corona-Krise eine relativ gute Performance gezeigt. Mittlerweile konnte sich der Handelsriese deutlich vom Vorkrisenniveau absetzen und ein All Time High bei 151,33 US-Dollar markieren. Anleger, die in der aktuellen Marktlage keine Short-Strategien eingehen wollen, sind mit einem Call auf Wal-Mart gut aufgehoben.
Die Deutsche Post hat in dieser Woche die Gewinnerwartungen erhöht. Ging man zuvor noch von einer Gewinnspanne zwischen 3,5 bis 3.8 Mrd. Euro aus, rechnet man nun mit einem deutlichen Zuwachs und somit von einem Bereich zwischen 4,1 bis 4,4 Mrd. Euro. Die Aktie hat bereits reagiert und damit aber auch ein technisches Signal generiert, welches den Titel nun besonders interessant macht.
Nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie hat Volkswagen einige offene Baustellen, die das Management dazu gezwungen haben, von der Dividendenerhöhung auf 3 Milliarden Euro abzusehen. Dass diese konstant gehalten wurde, veranlasste gestern die Marktteilnehmer das Papier mehrheitlich auf den Markt zu werfen.
Der Kurs von Intel konnte sich nach dem Abverkauf aufgrund von Produktionsschwierigkeiten bei der Marke von 48 US-Dollar stabilisieren und hat sich seit dem entlang der Untergrenze eines bis in das Jahr 2013 zurückreichenden Trend wieder nach oben gearbeitet. Neben der basalen Trendlinie bietet auch die Unterstützung bei 43,67 US-Dollar einen gewissen Schutz vor einem weiteren Abdriften. Der Vorteil liegt aber in einer Long-Strategie und der Annahme, dass die Trendlinie verteidigt wird.
Adobe, eine Technologieperle unter den US-Techwerten, ist es gelungen, über eine Dekade beeindruckende Gewinnsteigerungen zu erzielen. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass Adobe dieses Kunststück auch in der Zukunft zuwege bringen wird und handeln den Softwareriesen zu durchschnittlichen KGVs in der Höhe von 50.