Die Beben in der Finanzbranche haben zuletzt merklich abgeebbt, die Märkte kehren zur täglichen Normalität zurück. Trotzdem weist der Aktienkurs der Commerzbank seit den Jahreshochs noch einen Verlust von rund 22 Prozent auf.
Der deutsche Halbleiterhersteller Infineon hat seine Prognose erhöht und erwartet ein starkes zweites Quartal im laufenden Geschäftsjahr. Ein Blick auf die Aktie zeigt Freudensprünge bei Investoren, derzeit liegt das Papier über sechs Prozent in der Gewinnzone.
Aktien des US-Medienkonzerns Paramount Global stecken übergeordnet seit 2021 noch immer in einem intakten Abwärtstrend fest, allerdings mehren sich die Anzeichen auf einen Ausbruchsversuch über eben jeden Abwärtstrend. Noch konsolidiert die Aktie knapp unter der Trendlinie, zeigt aber bereits eindeutige Anzeichen für baldige Ausbruchsvorbereitungen.
Aktien des Agrarkonzerns Baywa halten sich trotz des Angriffskrieges auf die Ukraine und einem gesunkenen Düngemittelabsatz vergleichsweise gut und tendieren derzeit um den 200-Tages-Durchschnitt herum seitwärts. Hierbei lässt sich im Chart seit dem Jahreswechsel allerdings ein potenzieller Rounding-Bottom erkennen, der den Kursmustern zur Folge kurz vor seiner Aktivierung steht.
Aktien des deutschen Softwarekonzerns SAP haben ab 2020 schwere Rückschläge erlitten, konnten bislang aber einen großen Teil der Verluste wieder aufarbeiten. Nun notiert die Aktie am entscheidenden Abwärtstrend, den es für ein mittelfristiges Kaufsignal gilt, zu überwinden.
Seit letzter Woche zeichnet sich bei Apple wieder eine Besserung im Chart ab, die Aktie konnte ein wichtiges Widerstandsniveau der letzten Wochen brechen und steuert nun auf ihren übergeordneten Abwärtstrend zu.
Der Anlagenbauer GEA profitiert von der erhöhten Nachfrage aus der Wirtschaft und konnte seine in 2022 bereits angehoben Ziele sogar übertreffen. Aktionäre sehen dies ebenfalls positiv und treiben die Aktie entsprechend weiter voran. Bis zu den Jahreshochs aus dem letzten Jahr ist es jetzt auch nicht mehr weit.
Zwar hat der Nutzfahrzeughersteller Traton mit seinen Marken MAN und Navistar im letzten Quartal einen Auftragseinbruch erlitten, die Handelsspanne der letzten zwei Jahre wurde durch die jüngsten Abschläge hierbei allerdings nicht verlassen. Aktuell bietet sich schon bald wieder eine Chance für Käufer, nachdem im Bereich der Jahrestiefs eine inverse SKS-Formation etabliert worden ist.