Täglich neue Aktientipps, Technische Analysen und Trading-Knowhow von Börsenexperten
Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Seit Oktober letzten Jahres herrscht beim Währungspaar Euro (EUR) zum US-Dollar (USD) ein zwischengeschalteter Aufwärtstrend. Doch die Verluste aus den letzten Tagen führten zu einem erneuten Test dessen, außerdem könnte sich mit Auflösung einer sehr aussagekräftigen Formation sogar ein Trendbruch ergeben.
Seit den Tiefständen aus 2018 haben sich Edelmetalle merklich verteuert, der Platinpreis legte um 38 Prozent zu. Zeitgleich stieß der Rohstoff allerdings an eine wichtige Hürde und könnte nun kurzzeitig den Rückwärtsgang einlegen.
Der Rohölpreis der Nordseesorte Brent Crude hat sich von seinen Angsthochs um 72 USD mittlerweile wieder deutlich entfernt und notiert im Bereich seiner mehrmonatigen Aufwärtstrendlinie. Nach dem vorausgegangenen Ausverkauf wurde nun eine klare Gegenbewegung gestartet, jetzt geht es darum, die potenziellen Zielniveaus auszumachen.
Die türkische Zentralbank hat ihren Leitzins weiter gesenkt, die geringeren Zinsen sollen die Wirtschaft wieder ankurbeln. Entsprechend fester reagierte die türkische Lira zum Euro und setzt ihren Erholungskurs kurzfristig weiter fort.
Beim Währungspaar US-Dollar (USD) zum japanischen Yen (JPY) ist es endlich zu einer eindeutigen Signallage in dieser Woche gekommen. Der Wert konnte nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten ein mustergültiges Kaufsignal aktivieren und zugleich einen wichtigen Kreuzwiderstand überwinden.
Im Währungspaar Euro (EUR) zum polnischen Zloty (PLN) ist es nach wochenlanger Schiebephase zu Beginn dieses Jahres zu einem dynamischen Ausverkauf unter einen wichtigen Support gekommen. Diese Aktion dürfte jetzt starke Signalwirkung für die kommenden Handelswochen entfalten und den polnischen Zloty weiter stärken. Ohnehin offenbart ein Inter-Market-Vergleich seit geraumer Zeit sukzessive Schwäche der europäischen Gemeinschaftswährung.
Die Zeichen stehen wirtschaftlich und politisch auf Entspannung, für den Rohölpreis könnte dies allerdings nichts Gutes bedeuten. Ein Überangebot an den Weltmärkten könnte zu einer Fortsetzung der Preisspirale auf der Unterseite sorgen.
Der Sojapreis präsentiert sich seit einigen Wochen im Bereich seiner Vorgängerhochs aus 2019 festgefahren. COT-Daten weisen auf einen latenten Verkäufer-Überhang hin, ein möglicher Hinweis auf fortgesetztes kräftesammeln und eine anschließende Ausbruchsbewegung.