SAP mit vielversprechenden Zahlen
SAP Long: 95 Prozent Chance!
Der SAP-CEO Christian Klein ist im Begriff den Softwarekonzern erfolgreich neu auszurichten. Anders als sein Vorgänger Bill McDermott, der mit aggressiven Zukäufen für Wachstum gesorgt hat, konzentriert sich Klein verstärkt auf Kundenzufriedenheit und eine strategische Fokussierung auf nachhaltige Wertsteigerung. Der Softwarekonzern will zur "Cloud-Company" werden und muss sich deswegen stark verändern. Und genau dieses Cloud-Geschäft beginnt den Softwareriesen zu beflügeln, wie es erste Veröffentlichungen zum Geschäftsjahr 2021 am 13. Januar 2022 belegen. Das Wachstum im Cloud-Computing macht sich auch im Auftragsbestand bemerkbar. Der "Current Cloud Backlog" stieg um 32 Prozent auf 9,45 Milliarden Euro an, was die internen Ziele von SAP übertraf. Die Auftragsbestände für S 4 Hana Cloud kletterten um 84 Prozent auf 1,71 Milliarden Euro nach oben. Positiv stimmt die Anleger auch die Nachricht, dass SAP 2022 eigene Aktien im Wert von einer Milliarde Euro kaufen will.
.
Zum Chart
.
Der 25-prozentige Kurseinbruch der SAP Aktie Ende Oktober 2020 aufgrund der nach unten korrigierten Wachstumsaussichten liegt auch inhaltlich weit zurück. Der Kursverlauf im Chart präsentiert sich nach einer Aufwärtsphase mit Ursprung Oktober 2020 seit Juli 2021 in einer Seitwärtskonsolidierung zwischen den Marken 113,32 Euro und 129,18 Euro. Seit November 2021 beginnt sich eine Dreiecksformation auszubilden, aus der ein Ausbruch unmittelbar bevor steht. Bei negativen Vorgaben der US-Märkte kann das Pendel kurzfristig durchaus nach unten ausschlagen, die positiven Erwartungen für das Geschäftsjahr 2022 sollten SAP mittelfristig aber beflügeln. Es ist denkbar, dass das prognostizierte Cloud-Umsatzwachstum für das Jahr 2022 in Höhe von 26 Prozent im Laufe des Jahres durchaus übertroffen werden könnte und dadurch unterstützend auf den Kurs wirkt. Das erwartete KGV 2024 von aktuell rund 25 kann unter Berücksichtigung des EPS-Wachstumspotenzials als fair bewertet angesehen werden.
SAP SE (Tageschart in Euro) |
Tendenz: |
---|---|
Fazit
SAP ist im Begriff, die Zukunftsfähigkeit zu sichern, indem das Cloud-Business weiter ausgebaut und Zukäufe aus Zeiten des abgelösten CEO Bill McDermott integriert werden. Das Management kann die Aktionäre durch die Neuausrichtung wieder positiv überraschen, was diese mit Käufen goutierten. Weiters will das SAP Management Aktien im Ausmaß von einer Milliarde Euro zurückkaufen und somit den Gewinn pro Aktie steigern.
.
Mit einem Open End Turbo Long auf SAP (WKN MD0ZFG) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs erwarten, überproportional durch einen Hebel von 14 profitieren. Das Ziel sei bei 129,18 Euro angenommen (1,70 Euro beim Turbo). Der Abstand zur Knock Out-Barriere beträgt dabei 8 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 117,22 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 0,50 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 2,2 zu 1.
Strategie für steigende Kurse | ||||
---|---|---|---|---|
WKN: | MD0ZFG | Typ: | Open End Turbo Long | |
akt. Kurs: | 0,85 – 0,87 Euro | Emittent: | Morgan Stanley | |
Basispreis: | 112,14 Euro | Basiswert: | SAP SE | |
KO-Schwelle: | 112,14 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 120,73 Euro | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 1,70 Euro | |
Hebel: | 14 | Kurschance: | + 95 Prozent | |
Quelle: Morgan Stanley |
Interessenkonflikt
Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:
Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu Morgan Stanley eingegangen ist.
Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu JP Morgan eingegangen ist.
Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.
Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.
Haftungsausschluss
Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.