Porsche SE: Support stoppt Kursverfall
Porsche SE Long: 40 Prozent Chance!
Durch den für das 4. Quartal 2022 geplanten Börsengang der VW-Sportwagentochter Porsche AG könnte die Holding Porsche SE stärker von der geplanten Sonderdividende profitieren. Zuletzt hatte es geheißen, die Porsche SE könne die Börsenpläne bei einem länger dauernden Krieg womöglich überdenken. Knapp die Hälfte des Erlöses aus dem Börsengang soll als Sonderdividende an alle Aktionäre fließen. Am Kapitalmarkt platziert werden sollen bis zu 25 Prozent der stimmrechtslosen Vorzüge und damit 12,5 Prozent des Gesamtkapitals. Das von Experten geschätzte Emissionsvolumen von 15 bis 25 Milliarden Euro würde Porsche zu einem der weltweit größten Börsengänge machen. Demnach hält die Porsche SE 2022 angesichts der Unsicherheit durch den Ukrainekrieg beim Gewinn sowohl einen Rückgang als auch einen deutlichen Anstieg für möglich. Mit einem Nettogewinn zwischen 4,1 Milliarden Euro und 6,1 Milliarde Euro fällt die Prognosespanne diesmal besonders weit aus.
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Zum Chart
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Nach einer längeren Seitwärtskonsolidierung konnte der Kurs der Porsche-Aktie im Zeitraum von Ende Oktober 2020 bis Mitte April 2021 um 121 Prozent auf 97,42 Euro zulegen. Danach folgte eine Verteilungsphase in Form eines leicht nach unten gerichteten Trends, der durch den beginnenden Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine am 24. Februar einen „V“-förmigen Einbruch ausbildete. Die Erholung auf 87,18 Euro am 29. März zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Zahlen zum 1. Quartal währte nur kurz. Beginnend mit 5. April 2022 hat eine Kurserosion eingesetzt, die am Support bei 64,80 Euro vorerst gestoppt wurde. In einem möglichen Rezessionsszenario sollte der Kurs weiter nachgeben, die Unterstützung durchbrechen und einen Downtrend ausformen. Mit einem erwarteten KGV 2022 in Höhe von 4,08 ist das Papier jedoch extrem günstig bewertet. Manche Marktteilnehmer rechnen offensichtlich mit Verwerfungen im Zuge der Transformation des Kapitals hin zur Elektromobilität. In einem weiteren Szenario könnte sich jedoch ein Boden ausbilden und die Bullen wieder die Oberhand gewinnen.
Porsche Automobil Holding SE (Tageschart in Euro) |
Tendenz: |
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Fazit
Ein wichtiger Meilenstein für die Porsche SE (Porsche Automobil Holding) wäre ein IPO der VW-Tochter Porsche AG. Es ist möglich, dass ein längerer Krieg in der Ukraine den Börsengang verzögert. Charttechnisch konnte das Abwärtsmomentum am Support bei 64,80 Euro vorerst mal gestoppt werden.
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Mit einem Open End Turbo Long (WKN KB9WNF) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der Porsche-Aktie in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel von 3,35 profitieren und das Ziel bei 74,01 Euro ins Auge fassen (2,77 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 29 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
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Dieser könnte beim Basiswert bei 59,94 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 1,36 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,3 zu 1.
Strategie für steigende Kurse | ||||
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WKN: | KB9WNF | Typ: | Open End Turbo Long | |
akt. Kurs: | 1,95 – 1,98 Euro | Emittent: | Citigroup | |
Basispreis: | 46,59 Euro | Basiswert: | Porsche Automobil Holding SE | |
KO-Schwelle: | 46,59 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 65,82 Euro | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 2,77 Euro | |
Hebel: | 3,35 | Kurschance: | + 40 Prozent | |
Quelle: Citigroup |
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