Linde stark im Trend
Linde Long: 57 Prozent Chance!
Der Industriegase-Konzern Linde hat seine Zahlen zum Q3 nachbörslich am 28. Oktober veröffentlicht, was am 29. Oktober ein Kursplus von gut 3 Prozent zur Folge hatte. Dabei konnte der Quartalsumsatz im Jahresvergleich um 12 Prozent gesteigert werden. Nachdem der scheidende Vorstandschef Steve Angel das Unternehmen weiter auf Rendite getrimmt hat, liegt der operative Gewinn um 19 Prozent über dem Wert des Vorjahresquartals. Auch die Gewinnprognose wurde für das Gesamtjahr um rund 28 Prozent nach oben korrigiert, was einem Gewinn pro Aktie von 10,52 bis 10,62 US-Dollar entspricht. Dabei profitiert Linde auch von der starken Nachfrage aus den Sektoren Elektronik, Medizin bis hin zur Nahrungsmittelindustrie.
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Da Linde in den meisten Segmenten Marktführer ist, sind die Aktionäre bereit, ein höheres KGV zu akzeptieren. Die konservative Schätzung von 10,52 US-Dollar Jahresgewinn pro Aktie führt zu einem aktuell erwarteten KGV 2021 von rund 46. Die jüngste Vergangenheit hat gezeigt, dass die Linde-Aktionäre bereit sind, KGVs bis zu 50 zu tolerieren. Ab März 2021 hat der Kursverlauf einen Aufwärtstrend ausgebildet, der in der Spitze das All Time High von 297,01 Euro etabliert hat. Der Trend ist noch intakt, wobei sich der gestrige Schlusskurs am oberen Ende des Trendkanals nicht weit vom All Time High positionierte. Kurzfristig ist die Luft aufgrund des starken Anstieges der letzten Wochen ein wenig draußen, mittel- bis langfristig ist der Vorteil jedoch auf Seiten jener Marktakteure, die sich auf der Long-Seite positionieren.
Fazit
Linde wird vom scheidenden CEO Steve Angel nach der Fusion mit Praxair betriebswirtschaftlich optimiert und liefert schon bei konstantem Umsatz zweistellige Gewinnzuwächse. Doch die angesprungene Weltkonjunktur sorgt auch für steigende Umsätze durch Preissteigerungen und einem Ausweiten des Volumens. Bei der aufkommenden Wasserstoff-Wirtschaft startet Linde aus der Poleposition.
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Risikobereite Anleger, die von einer steigenden Linde-Aktie bis auf 327,01 Euro ausgehen, könnten mit einem Call-Optionsschein (WKN MA21VZ) überproportional mit einem Omega von 4,86 profitieren. Bei angenommener konstant hoher impliziter Volatilität von 25 % und dem Ziel bei auf 327,01 Euro (7,83 Euro beim Optionsschein) bis zum 22.12.2021 ist eine Rendite von rund 57 % zu erzielen. Sinkt der Kurs des Basiswertes in dieser Periode auf 269,50 Euro, resultiert daraus ein Verlust von rund 41 % beim Optionsschein. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 1,39 zu 1, wenn bei 269,50 Euro (2,93 Euro beim Schein) eine Stop-Loss Order vorgesehen wird.
Strategie für steigende Kurse | ![]() |
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WKN: | MA21VZ | Typ: | Call-Optionsschein | |
akt. Kurs: | 4,75 – 4,77 Euro | Emittent: | Morgan Stanley | |
Basispreis: | 250,00 Euro | Basiswert: | Linde PLC | |
akt. Kurs Basiswert: | 292,75 Euro | |||
Laufzeit: | 17.06.2022 | Kursziel: | 7,83 Euro | |
Omega: | 4,86 | Kurschance: | + 57 Prozent | |
Quelle: Morgan Stanley |
Trends-Update: Qualcomm
Die am 11. November 2021 vorgestellte Long-Idee, mit der WKN KB9300 auf eine steigende Aktie von Qualcomm zu setzen, befindet sich sehr schön im Plus. Der Open End Turbo Long schloss am 18.11.2021 zum Geldkurs von 6,00 Euro und lag mit 56 Prozent über dem Einstiegskurs. Wer den Gewinn nicht mitnehmen, sondern in dieser Position investiert bleiben möchte, kann den Stoppkurs im Derivat auf 5,72 Euro nachziehen.
Interessenkonflikt
Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:
Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu Morgan Stanley eingegangen ist.
Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu JP Morgan eingegangen ist.
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