Deutsche Telekom Long: 38-Prozent-Chance!
Deutsche Telekom: Aufwärtstrend setzt sich fort!
Die Bilanz der Deutschen Telekom zeigt, dass der Mobilfunkriese in der Relation zwischen Nettoverschuldung und Eigenkapital mit 156,6 Prozent den höchsten Verschuldungsgrad aller Unternehmen im Dax hat. Angesichts steigender Zinsen muss die Telekom künftig immer mehr Geld für ihre Schulden aufbringen. Bei einem angenommenen durchschnittlichen Zinssatz von 0,5 Prozent werden jährlich "nur" 710 Millionen Euro fällig. Doch bei fünf Prozent wären es bereits 7,1 Milliarden Euro. Davon ist die Telekom zwar weit entfernt, weil sich das Unternehmen langfristig und sehr günstig finanziert hat. Aus dem Verkauf ihrer Funktürme erlöste der Konzern knapp elf Milliarden Euro an Barmitteln, mit denen Schulden getilgt werden. Darüber hinaus relativiert sich der Verschuldungsgrad angesichts des rekordhohen Cashflows von 35,8 Milliarden Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr.
Zum Chart
Die Aktie der Deutschen Telekom gehörte 2022 zu den großen Gewinnern. Auch 2023 hat vielversprechend begonnen. Zurückblickend bildete der Kursabschwung aufgrund des beginnenden Ukrainekrieges ein partielles Tief am 7. März 2022 bei 14,47 Euro aus. Der Rebound lief ausgehend vom Tief in Form eines Aufwärtstrends bis zum Kernwiderstand bei rund 19,24 Euro am 2. Juni 2022. Dieses Kursniveau wurde seit Anfang Juni insgesamt 6-mal getestet und am 5. Januar 2023 nachhaltig überschritten. Seit 5. Januar 2023 hat sich ein Aufwärtstrend ausgebildet, der aktuell noch intakt erscheint. Die Kurssteigerung basiert auf guten Fundamentaldaten. Bis ins Jahr 2025 ist ein Zuwachs beim Gewinn pro Aktie von 35 Prozent geplant, was das erwartete KGV 2025 auf aktuell 10,98 senkt. Auch die geplanten Dividendenrenditen in den Jahren 2023 bis 2025 liegen durchschnittlich über 3,5 Prozent. Für das Jahr 2025 wird aktuell eine Rendite von 4,31 geplant.
Deutsche Telekom AG (Tageschart in Euro) |
Tendenz: |
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Fazit
Die Akquisition der amerikanischen Telekom-Tochter war nicht billig, dennoch ist die Telekom ein Stück weit immun gegen den aktuellen Zinstrend. Hier zahlt sich ein vorausschauendes Schuldenmanagement aus.
Mit einem Open End Turbo Long (WKN JA1YKH) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der Aktie der Deutschen Telekom in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel von 3,04 profitieren. Das Ziel sei bei 25,31 Euro angenommen (10,21 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 33 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 20,64 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 5,54 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,5 zu 1.
Strategie für steigende Kurse | ||||
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WKN: | JA1YKH | Typ: | Open End Turbo Long | |
akt. Kurs: | 7,40 – 7,41 Euro | Emittent: | JP Morgan | |
Basispreis: | 15,19 Euro | Basiswert: | Deutsche Telekom AG | |
KO-Schwelle: | 15,19 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 22,49 Euro | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 10,21 Euro | |
Hebel: | 3,04 | Kurschance: | + 38 Prozent | |
Quelle J.P. Morgan |
Trends-Update: SMA Solar Technology AG
Die am 16. März 2023 vorgestellte Long-Idee, mit der WKN MB1PNJ auf eine steigende Aktie von SMA Solar zu setzen, befindet sich sehr schön im Plus. Der Open End Turbo Long schloss am 19. April 2023 zum Geldkurs von 50,26 Euro und lag mit 101 Prozent über dem Einstiegskurs. Wer den Gewinn nicht mitnehmen, sondern in dieser Position investiert bleiben möchte, kann den Stoppkurs im Derivat auf 46,01 Euro nachziehen.
SMA Solar Technology AG (Tageschart in Euro) |
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Interessenkonflikt
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Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu Morgan Stanley eingegangen ist.
Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu JP Morgan eingegangen ist.
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