Deutsche Boerse im Rahmen der Erwartungen
Deutsche Boerse Long: 51 Prozent Chance
Die Geschäftsfelder der Deutschen Börse als Anbieter von Handelsmöglichkeiten für Wertpapiere gehen weit über den Aktienhandel via Xetra hinaus. Den größten Anteil am Konzernumsatz liefert die Terminbörse Eurex mit 34 Prozent, dicht gefolgt von der Nachhandel-Einheit Clearstream mit einem Anteil von 29 Prozent am Umsatz. Die Erlöse durch Xetra schlagen mit 11 Prozent zu Buche. 2020 war durch die coronabedingte Volatilität an den Märkten ein Rekordjahr, das wahrscheinlich 2021 so nicht wiederholt werden kann. Dennoch sieht der der CEO Weimer den Konzern für die Zukunft gut gerüstet. Der Plan ist, durch Zukäufe außerhalb des Aktien- und Derivativgeschäfts den Konzern weiter zu diversifizieren. Zusätzlich plant er auch ein organisches Wachstum der bestehenden Geschäftseinheiten.
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Zum Chart
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Der Aktienkurs hat sich rasant vom Corona-Sell-Off Mitte März 2020 erholt und das All-Time-High bei rund 170 Euro bereits im Juli 2020 erreicht. Die darauf folgende Konsolidierung führte den Kurs bis zum partiellen Tief bei 125 Euro Anfang November 2020. Danach konnte der Wert eine Seitwärtsrange ausbilden, die Ende März 2021 nach oben überwunden wurde. Aktuell testet das Papier die Unterstützung bei 144,88 Euro. Nachdem sich die Wachstumsaussichten von jenen eines global agierenden High-Tech-Unternehmen unterscheiden, ordnet sich auch das KGV in anderen Sphären ein. Der Konzern schafft es im Schnitt, seinen Gewinn pro Aktie um rund 10 Prozent pro Jahr zu steigern, was aktuell zum erwarteten KGV 2023 von 19 führt. Dies erscheint nicht als überbewertet und birgt die Möglichkeit, dass wieder alte Höhen angelaufen werden. Zumindest gibt es keinen Grund, warum nicht wieder das alte All-Time-High von vor dem Corona-Sell-Off bei 157 Euro angelaufen wird. Die Distanz vom gestern markierten Schlusskurs wäre 8 Prozent. Fällt der Kurs zurück, dürfte er sich innerhalb der Range zwischen 130,28 Euro und 140,62 Euro stabilisieren.
Deutsche Börse (Tageschart in Euro) |
Tendenz: |
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Fazit
Der Open End Turbo Long (WKN UD5XLL) ermöglicht es dem Investor, mit einem Hebel von 3,43 von einem steigenden Kurs der Aktie der Deutschen Börse zu profitieren. Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 42,28 Euro (29 Prozent). Der Einstieg in diese Strategie bietet sich unter der Beachtung eines Stoppkurses bei 128,15 Euro an. Beim Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs von 2,46 Euro. Das mittelfristige Ziel könnte bei 168,86 Euro liegen (6,53 Euro beim Derivat). Das Chance-Risiko-Verhältnis dieser Idee beträgt 1,2 zu 1.
Strategie für steigende Kurse | ||||
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WKN: | UD5XLL | Typ: | Open End Turbo Long | |
akt. Kurs: | 4,24 – 4,36 Euro | Emittent: | UBS | |
Basispreis: | 103,82 Euro | Basiswert: | Deutsche Börse AG | |
KO-Schwelle: | 103,82 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 146 Euro | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 6,53 Euro | |
Hebel: | 3,43 | Kurschance: | + 51 Prozent | |
Quelle: UBS |
Trends-Update 22.04.2021: Biontech
Die am 01.04.2021 vorgestellte Long-Idee, mit der WKN KB9JX3 auf eine steigende Aktie von Biontech zu setzen, befindet sich sehr schön im Plus. Der Call Optionsschein schloss am 21. April zum Geldkurs von 5,91 Euro und lag mit 149 Prozent über dem Einstiegskurs. Wer den Gewinn nicht mitnehmen, sondern in dieser Position investiert bleiben möchte, kann den Stoppkurs beim Derivat auf 5,25 Euro nachziehen.
Biontech (Tageschart in US-Dollar) |
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Interessenkonflikt
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Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Citigroup Global Markets Deutschland AG eingegangen ist.
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