Deutsche Boerse AG: Profite durch Volatilität!
Deutsche Boerse AG Long: 36 Prozent Chance!
Im Unterschied zur Benchmark Dax konnte der Aktienkurs der Deutschen Börse AG im Jahr 2022 zulegen. Der Börsenbetreiber profitiert in diesem Jahr von zwei Entwicklungen. Einerseits ist der steigende Zinssatz dem Bankgeschäft der Deutschen Börse AG zugutegekommen. Andererseits erhöhte der rege Gashandel an der Leipziger Strombörse EEX die Einnahmen für den Börsenbetreiber. Die gestiegene Volatilität an den Märkten kommen der Börse AG sowohl durch vermehrten Handel als auch durch häufigere Absicherungsgeschäfte an der Terminbörse Eurex zugute. Die Terminbörse Eurex ist eine 100-prozentige Tochter der Deutschen Börse AG. Das Management hob deshalb erneut seine Prognosen für das laufende Jahr an.
Zum Chart
Der Aktienkurs der Deutschen Börse AG befindet sich seit Juni 2012 in einem stetigen Aufwärtstrend, der nur im Corona-Sell-Off Mitte März 2020 kurz durchbrochen wurde und in den Monaten danach eine Übertreibung nach oben durchlief. Auch der Abverkauf am Markt aufgrund des Einmarsches russischer Truppen in die Ukraine am 24. Februar 2022 verursachte einen „V“-förmigen Kurseinschnitt. Im kleineren Maßstab folgten auf den „Ukraine-Rebound“ eine Seitwärtskonsolidierung und die Bildung einer Support-Zone im Bereich von 165,65 Euro. Aktuell wird die Unterstützung bei 165,65 Euro erneut getestet. Der Kurs ist gegenwärtig in der Mitte des Aufwärtstrends positioniert und könnte die Seitwärtsbewegung fortsetzen, ohne dass der Trend verlassen wird. Bleibt die derzeitige Marktlage so angespannt, sollte sich der Kurs in Richtung obere Begrenzung des Trendkanals entwickeln. Bis in das Jahr 2024 ist ein jährlicher Zuwachs beim Gewinn je Aktie von 11,48 Prozent geplant und senkt das erwartete KGV 2024 auf aktuell 17,07. Aufgrund der faktischen Monopolstellung am deutschen Markt und der steigenden Gewinndynamik erscheint dies nicht als abgehoben.
Deutsche Börse AG (Tageschart in Euro) |
Tendenz: |
---|---|
Fazit
Der Aktienkurs der Deutschen Börse AG befindet sich in einem langjährigen Aufwärtstrend, der durch die Extremereignisse Corona-Sell-Off im März 2020 und dem Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine am 24. Februar 2022 unterbrochen wurde. Aktuell präsentiert sich der Kurs im Vergleich zum Gros der übrigen Aktien sehr stark.
Mit einem Mini Future Long (WKN KG7GDJ) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der Aktie der Deutschen Börse AG in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 2,98 profitieren. Das Ziel sei bei 190,01 Euro angenommen (7,68 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 30 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 160,20 Euro platziert werden. Im Mini Future Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 4,70 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 2,1 zu 1.
Strategie für steigende Kurse | ||||
---|---|---|---|---|
WKN: | KG7GDJ | Typ: | Mini-Future Long | |
akt. Kurs: | 5,65 – 5,67 Euro | Emittent: | Citigroup | |
Basispreis: | 113,19 Euro | Basiswert: | Deutsche Börse AG | |
KO-Schwelle: | 118,59 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 169,75 Euro | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 7,68 Euro | |
Hebel: | 2,98 | Kurschance: | + 36 Prozent | |
Quelle: Citigroup |
Interessenkonflikt
Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:
Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Citigroup Global Markets Deutschland AG eingegangen ist.
Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu Morgan Stanley eingegangen ist.
Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.
Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.
Haftungsausschluss
Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.