Deutsche Bank: Das Papier behauptet sich
Deutsche Bank Long: 80 Prozent Chance!
Die Deutsche Bank öffnete am 27. April die Bücher zum ersten Quartal 2022. Dabei wurde der höchste Quartalsgewinn nach Steuern seit 2013 erzielt. Das Vorsteuerergebnis stieg um 4 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 1,7 Milliarden Euro. Der Nachsteuergewinn stieg um 18 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Dieses Ergebnis erreichte die Bank trotz eines Anstiegs der jährlichen Bankenabgaben um 28 Prozent auf 730 Millionen Euro, die im ersten Quartal verbucht wurden. Unter der Annahme einer gleichmäßigen Verteilung der Bankenabgaben für das Gesamtjahr auf die vier Quartale des Jahres 2022 läge der Vorsteuergewinn im ersten Quartal bei 2,2 Milliarden Euro. Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital läge bei 11,2 Prozent und damit deutlich über dem Ziel von 8 Prozent für 2022.
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Zum Chart
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Im übergeordneten Chart-Bild der letzten fünf Jahre sticht das All Time Low von Mitte März 2020 heraus, wo der Kurs im „Corona-Sell Off“ an der Marke von 4,45 Euro sein Tief markierte. Danach bildete sich ein Aufwärtstrend bis Anfang Juni 2021 mit dem partiellen Hoch bei 12,29 Euro aus, der dann in eine Seitwärtsrange überging. Die Seitwärtsrange wurde vom russischen Einmarsch in die Ukraine unterbrochen, wobei der Kurs wieder bis zum Tief bei 7,99 Euro am 7. März hinunter rasselte. Der Bereich zwischen 7,99 Euro und 8,78 Euro sollte eine Supportzone darstellen, wo die Aktie auf vermehrte Kauforder treffen könnte. Aktuell ist der Aktienkurs wieder im Vorwärtsgang und hat sich von der Supportzone um gut 17 Prozent abgesetzt. Bis in das Jahr 2024 ist ein durchschnittliches Gewinnwachstum je Aktie in Höhe von 25 Prozent pro Jahr geplant, was das erwartete KGV 2024 auf 4,90 drückt. Natürlich ist das eine Prognose, die immer durch einen „schwarzen Schwan“ verändert werden kann.
Deutsche Bank AG (Tageschart in Euro) |
Tendenz: |
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Fazit
Der Aktienkurs der Deutschen Bank konnte sich von der Supportzone um rund 17 Prozent abheben und übertraf die Kursentwicklung der Benchmark DAX seit 12. Mai klar. Mit einem erwarteten KGV 2022 von 6,50 und steigenden Zinsen am Horizont sollte der Kurs seine eingeschlagene Richtung fortsetzen. Es kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass ein „schwarzer Schwan“ für einen Abverkauf des Papiers sorgen könnten.
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Mit einem Open End Turbo Long (WKN MD4RJ3) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der Aktie der Deutschen Bank in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel von 8,41 profitieren und das Ziel bei 11,25 Euro ins Auge fassen (2,14 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 10 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
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Dieser könnte beim Basiswert bei 9,51 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 0,40 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,2 zu 1.
Strategie für steigende Kurse | ||||
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WKN: | MD4RJ3 | Typ: | Open End Turbo Long | |
akt. Kurs: | 1,15 – 1,19 Euro | Emittent: | Morgan Stanley | |
Basispreis: | 9,20 Euro | Basiswert: | Deutsche Bank AG | |
KO-Schwelle: | 9,20 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 10,26 Euro | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 2,14 Euro | |
Hebel: | 8,41 | Kurschance: | + 80 Prozent | |
Quelle: Morgan Stanley |
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