Commerzbank bildet Boden aus
Commerzbank Long: 80 Prozent Chance!
Die Commerzbank steckt seit der Finanzkrise in einer permanenten Umbauphase. Der Bund ist nach der staatlichen Rettung des Instituts in der Finanzkrise mit einem Anteil von 15,6 Prozent immer noch größter Aktionär. Der CEO Manfred Knof will sich bei der Sanierung der Commerzbank nicht vom Kurs abbringen lassen. Knof hat Finanzkreisen zufolge Anfang des Jahres eine externe Firma damit beauftragt, alle IT-Projekte und organisatorischen Abläufe in der Commerzbank unter die Lupe zu nehmen. Weiters will Knof bis Ende 2024 weltweit 10.000 Vollzeitstellen streichen und eine Eigenkapitalrendite von sieben Prozent erreichen. Zusätzlich würde die Commerzbank - wie viele andere Banken auch - von einer Zinslandschaft profitieren, die im Steigen begriffen ist. Derzeit hat es den Anschein, dass Marktteilnehmern bewusst wird, dass die gemessene Inflation auch zu steigenden Zinsen führen muss.
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Zum Chart
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Hand in Hand mit dem Kurs der Deutschen Bank konsolidierte auch das Papier der Commerzbank seit Anfang Juni bis Mitte August und löste damit ein Zwischenhoch im Mai im Ausmaß von 44 Prozent ab. Ende August scheint die Bodenbildung beim Level von 5,30 Euro als abgeschlossen und der Kurs setzte von der Zinsfantasie getragen wieder zu einem kleinen Höhenflug an. Nach einem partiellen Hoch am 7. September bei 5,79 Euro ist wieder eine leichte Konsolidierung bis auf den Level von 5,36 Euro zu beobachten. Augenscheinlich kämpft die Kursentwicklung mit der Unterschreitung der seit dem Corona-Schock intakten Unterseite des Aufwärtstrends. Mittelfristig sprechen einige Argumente für einen weiteren Anstieg der Commerzbank-Aktie. Der schon angesprochene Trend ist noch aufrecht und zweitens schlägt das Zinspendel wieder nach oben aus. Steigende Zinsen kommen den Geschäftsmodellen der Banken zugute. Drittens ist eine Übernahme der Commerzbank auch nicht auszuschließen, nachdem das Kurs-Buchwertverhältnis bei 0,23 steht.
Commerzbank AG (Tageschart in Euro) |
Tendenz: |
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Fazit
Risikofreudige Anleger, die von einer steigenden Aktie der Commerzbank bis auf 6,10 Euro ausgehen, könnten mit dem Open End Turbo Long (WKN KB96HS) mit einem Hebel von 6,06 von einem steigenden Kurs der Commerzbank-Aktie profitieren. Der Abstand zur Stop-Loss-Barriere beträgt 0,84 Euro (15,60 Prozent). Der Einstieg in diese Strategie bietet sich unter der Beachtung eines Stoppkurses bei 5,02 Euro an. Beim Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 0,54 Euro. Das Ziel könnte bei 6,10 Euro liegen (1,62 Euro beim Open End Turbo Long). Das Chance-Risiko-Verhältnis dieser Idee beträgt 2 zu 1.
Strategie für steigende Kurse | ||||
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WKN: | KB96HS | Typ: | Open End Turbo Long | |
akt. Kurs: | 0,88 – 0,90 Euro | Emittent: | Citigroup | |
Basispreis: | 4,52 Euro | Basiswert: | Commerzbank AG | |
KO-Schwelle: | 4,52 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 5,36 Euro | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 1,62 Euro | |
Hebel: | 6,06 | Kurschance: | + 80 Prozent | |
Quelle: Citigroup |
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