Commerzbank mit gutem Einstieg
Commerzbank Long: 42-Prozent-Chance!
Bei täglich wechselnden Meldungen ist es schwer, sich zu positionieren und entweder auf eine friedliche Lösung oder auf die Ausweitung des Krieges in der Ukraine zu wetten. Ein eventueller Ausschluss der russischen Bankenlandschaft vom SWIFT-System sollte auch bei der Commerzbank die Kosten erhöhen. Dennoch steht das Thema Zinswende im Jahr 2022 an und sollte dem Finanzsektor Rückenwind verleihen. Die Marktrenditen haben sich bereits im Lichte der Inflationserwartungen nach oben entwickelt und bei der Commerzbank die Zinserträge in 2021 angestoßen. Für das Jahr 2021 lag das Konzernergebnis bei 430 Millionen Euro. Im Jahr 2022 strebt die Bank einen Konzerngewinn von mehr als 1 Milliarde Euro an. In den Jahren 2023 bis 2024 sollen die Gewinne weiter sprudeln.
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Zum Chart
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Die Seitwärtskonsolidierung im Zeitraum Dezember 2020 bis Ende September 2021 wurde durch einen steilen Aufwärtstrend abgelöst, der aktuell noch intakt ist. In der gut fünf Monate andauernden Zeitspanne konnte der Kurs in der Spitze um knapp 87 Prozent hinzugewinnen. Der Kurs befindet sich in der Mitte der Trendkanalbreite, was auch eine leichte Konsolidierung zulässt, ohne den Aufwärtstrend zu brechen. Im Bereich des Kurs-Niveaus von 7,808 Euro ist auch eine Kernunterstützung gegeben, die sich mit der unteren Begrenzung des Trendkanals überschneidet. Dies hebt die Qualität der Unterstützung nochmals hervor. Materialisieren sich die Gewinnprognosen bis in das Jahr 2024 - hier wird auf Basis 2021 eine Gewinnsteigerung um 303 Prozent erwartet – so würde das erwartete KGV 2024 aktuell bei 6,64 liegen. Verglichen mit diversen US-Technologietiteln ein wahres Schnäppchen. Der Aufwärtstrend deutet auch an, dass die Commerzbank wieder in den Fokus der Anleger gerückt ist und weitere Kursgewinne zu erwarten sind. Die Frage stellt sich, ob wir am heutigen Handelstag schon Einkaufskurse sehen.
Commerzbank AG (Tageschart in Euro) |
Tendenz: |
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Fazit
Die Unsicherheit aufgrund der Ukraine-Krise lastet auf den europäischen Banken. Die westliche Drohung vom Ausschluss der russischen Banken vom SWIFT-System fordern die Marktteilnehmer heraus. Dennoch sollten sich mittelfristig die positiven Faktoren durchsetzen. So hat es den Anschein, dass die Normalisierung der Zinsentwicklung und das Anziehen der Konjunktur dem Institut Rückenwind verleiht, wie es schon 2021 der Fall war.
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Risikobereite Anleger, die von einer steigenden Commerzbank-Aktie bis auf 9,51 Euro ausgehen, könnten mit einem Call-Optionsschein (WKN JX6YZ1) überproportional mit einem Omega von 3,69 profitieren. Bei angenommener konstant hoher Volatilität von 42 % und dem Ziel bei 58,01 Euro (1,41 Euro beim Optionsschein) bis zum 30.03.2022 ist eine Rendite von rund 42 % zu erzielen. Fällt der Kurs des Basiswertes in dieser Periode auf 8,04 Euro, resultiert daraus ein Verlust von 31 % beim Optionsschein. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 1,36 zu 1, wenn bei 8,04 Euro eine Stop Loss Order vorgesehen wird.
Strategie für steigende Kurse | ||||
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WKN: | JX6YZ1 | Typ: | Call-Optionsschein | |
akt. Kurs: | 0,92 – 0,94 Euro | Emittent: | JP Morgan | |
Basispreis: | 9,40 Euro | Basiswert: | Commerzbank AG | |
akt. Kurs Basiswert: | 8,52 Euro | |||
Laufzeit: | 16.12.2022 | Kursziel: | 1,41 Euro | |
Omega: | 3,69 | Kurschance: | + 42 Prozent | |
Quelle: JP Morgan |
Interessenkonflikt
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