AMD mit guten Zahlen
AMD Long: 64 Prozent Chance
Seit mehr als 50 Jahren treibt AMD Innovationen in den Bereichen Hochleistungs-Computing, Grafik und Visualisierungstechnologien voran. Die neuen Prozessoren von AMD finden Eingang in Microsofts Spielkonsolen, Laptops und Datencentern. Für das erste Quartal 2021 erwarteten die Analysten einen Umsatz von rund 3,2 Milliarden US-Dollar plus oder minus 100 Millionen US-Dollar. Tatsächlich verlautbarte das AMD-Management am 27. April 2021 nach US-Handelsschluss einen Quartalsumsatz von 3,45 Milliarden US-Dollar. Im Jahresvergleich entspricht dies einer Steigerung um 93 Prozent. Der Nettogewinn und die EPS wurden sogar verdreifacht. Für das Gesamtjahr 2021 erwartet AMD nun ein Umsatzwachstum von rund 50 Prozent gegenüber 2020, das auf das Wachstum in allen Geschäftsbereichen zurückzuführen ist.
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Am 28. April erreichte das AMD-Papier noch ein Hoch bei 89,20 US-Dollar und lag mit rund 5 Prozent über dem Vortagesschluss. Im Zuge der US-Hauptsitzung erfolgte jedoch der Abverkauf auf das Schlusskursniveau von 84,02 US-Dollar und einem Minus von 1,4 Prozent. Die US-amerikanischen Marktteilnehmer zweifeln offenbar an dem überaus positiven Ausblick des AMD-Managements. Das Management kann aufgrund der aktuellen Chipknappheit aber durchaus optimistisch sein. Skaleneffekte werden in Zukunft dafür sorgen, dass die Gewinne schneller wachsen als der Umsatz. So lässt sich bei aktuellem Kurs ein erwartetes KGV von 32 für das Geschäftsjahr 22/23 festhalten. Der Aktienkurs konnte den Widerstand bei 87,42 US-Dollar somit nicht nachhaltig überwinden, dennoch sollte diese Marke in der Betrachtungszeit fallen. Es spricht nichts gegen die Annahme, die obere Begrenzung der Seitwärtskonsolidierung bei 98,23 US-Dollar als Ziel zu definieren. Das Handelsgeschehen im März hat auch gezeigt, dass der Support bei 74,66 US-Dollar äußerst widerstandsfähig ist.
Fazit
AMD überraschte positiv mit den Zahlen zum Q1 2021. Dennoch trauen speziell die US-amerikanischen Marktteilnehmer den Prognosen für das Gesamtjahr 2021/22 nicht zu 100 Prozent. Nur so ist der gestrige Abverkauf in der US-Sitzung zu erklären. Dennoch besteht die Wahrscheinlichkeit innerhalb der Seitwärtsrange in Richtung obere Begrenzung bei 98,23 US-Dollar zu laufen.
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Risikofreudige Anleger, die von einer steigenden AMD-Aktie bis auf 100,00 US-Dollar ausgehen, könnten mit einem Call-Optionsschein (WKN KB9AYZ) überproportional davon profitieren. Bei angenommener konstant hoher impliziter Volatilität von 42,25 % und dem Ziel bei 100,00 US-Dollar (1,66 Euro beim Optionsschein) bis zum 29.06.2021 ist eine Rendite von rund 64% zu erzielen. Sinkt der Kurs des Basiswertes in dieser Periode auf 73,86 US-Dollar, resultiert daraus ein Verlust von rund 48 % beim Optionsschein. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 1,31 zu 1, wenn bei 73,86 US-Dollar (0,53 Euro beim Schein) eine Stop-Loss Order eingezogen wird.
Strategie für steigende Kurse | ![]() |
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WKN: | KB9AYZ | Typ: | Call-Optionsschein | |
akt. Kurs: | 0,99 – 1,00 Euro | Emittent: | Citigroup | |
Basispreis: | 92,00 US-Dollar | Basiswert: | Advanced Micro Devices Inc. | |
akt. Kurs Basiswert: | 84,01 US-Dollar | |||
Laufzeit: | 15.06.2022 | Kursziel: | 1,66 Euro | |
Omega: | 3,05 | Kurschance: | + 64 Prozent | |
Quelle: Citigroup |
Interessenkonflikt
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