Aixtron wieder mit Einstiegskursen
Aixtron Long: 56-Prozent-Chance!
Das weltweit zu den führenden Anbietern von Beschichtungsanlagen für die Halbleiterindustrie gehörende Unternehmen hat im dritten Quartal 2021 im Jahresvergleich Aufträge, Umsatz und Nettoergebnis kräftig erhöht. Die Aixtron-Aktie profitiert vom Boom bei Spezialchips und Vorstandschef Felix Grawert verspricht einen lang anhaltenden Aufschwung. Eine aktuelle Gewinnwarnung des britischen Chip-Zulieferers IQE belastet aktuell auch die Aktie des Chipanlagenbauers Aixtron, die gestern um rund 6 Prozent fiel. Die Analysten von Berenberg bescheinigten Aixtron zwar eine solide Basis, aber zugleich eine abnehmende Dynamik und stutzten das Kursziel um drei Euro auf 26 Euro zurück. Der Apple-Zulieferer IQE warnte vor einem 40-prozentigen Ergebniseinbruch im Gesamtjahr und rutschte rund 20 Prozent ab. Grund für die heruntergeschraubte Prognose sei ein starker Rückgang der Aufträge wegen Lieferkettenproblemen.
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Zum Chart
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Die Lieferkettenproblematik sollte aber temporär sein und das Wachstum müsste nach Verbesserungen in der Kette zurückkommen. Aus diesem Blickwinkel betrachtet findet man aktuell wieder Einstiegskurse. Auch die Berenberg-Analystin Charlotte Friedrichs sieht das Kursziel bei 26 Euro, was einem ungehebelten Potenzial von 37 Prozent entsprechen würde. Die Spitze des gestrigen Kursverlusts von 10 Prozent wurde intraday wieder relativiert und das Papier ging mit einem Minus von knapp 6 Prozent aus dem Handel. Auf mittelfristige Sicht könnte dieses Preisniveau als Einstiegskurs gesehen werden. Kurzfristig betrachtet schlägt auch die Korrektur des breiten Marktes durch. Aus heutiger Sicht handelt es sich dabei aber nur um eine Korrektur im Aufwärtstrend. Kann das geplante Wachstum des Gewinns je Aktie eingehalten oder sogar übertroffen werden, erscheint das erwartete KGV 2023 aktuell als akzeptabel und durchaus mit anderen Halbleiter-Titeln vergleichbar.
Aixtron SE (Tageschart in Euro) |
Tendenz: |
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Fazit
Aktuell schlagen zwei Herzen in der Aixtron-Brust. Einerseits die äußerst optimistische Prognose des Vorstandschefs Felix Grawert und andererseits die aktuelle Umsatzwarnung des Mitbewerbers IQE, der gestern den Kurs von Aixtron um rund 6 Prozent einbrechen ließ. IQE begründet den Rückgang mit Problemen in der Lieferkette. Unter der Prämisse, dass die überschüssige Nachfrage nur in die nähere Zukunft verschoben wird, könnten die aktuellen Kurse schon für eine Long-Position sprechen.
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Mit einem Open End Turbo Long auf Aixtron (WKN JJ4CLR) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Aixtron-Kurs erwarten, überproportional durch einen Hebel von 3,64 profitieren. Das Ziel sei bei 21,70 Euro angenommen (7,89 Euro beim Turbo). Der Abstand zur Knock Out-Barriere beträgt dabei 26 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 17,08 Euro platziert werden. Im Turbo Open End Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 3,27 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,6 zu 1.
Strategie für steigende Kurse | ||||
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WKN: | JJ4CLR | Typ: | Open End Turbo Long | |
akt. Kurs: | 5,07 – 5,11 Euro | Emittent: | JP Morgan | |
Basispreis: | 14,00 Euro | Basiswert: | Aixtron SE | |
KO-Schwelle: | 14,00 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 18,83 Euro | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 7,89 Euro | |
Hebel: | 3,64 | Kurschance: | + 56 Prozent | |
Quelle: JP Morgan |
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