Stimmungswechsel
102-Prozent-Chance mit Infineon
Unter dem Handelsstreit zwischen den USA und China musste auch die Aktie von Infineon lange Zeit leiten. Die Halbleiterbranche galt dabei als einer der größten Verlierer, so dass schlechte Nachrichten und Konjunkturdaten hier besonders einschlugen. Die derzeit beobachtete Entspannung zwischen beiden Ländern und die Aussicht auf einen von US-Präsident Donald Trump benötigten Deal könnte auch zu einer Erholung des Sektors und der Infineon-Aktie führen. Zahlen und Ausblick veröffentlicht der Konzern hierzu am 5. Februar.
Aus technischer Sicht könnte der Bereich um 16 Euro für die Infineon-Aktie bedeutend gewesen sein, schließlich lässt sich eine langfristige, aktuell hier verlaufende Aufwärtstrendgerade konstruieren, die im Chart auf Wochenbasis als wichtige Unterstützung dienen kann. Auch im kurzfristigen Tageschart zeigte sich bei 16,30 Euro ein horizontaler Support, den die Notierungen mit mehreren Tiefs seit Ende Oktober bestätigten. Zuletzt erreichte die Aktie Anfang des Jahres ein Tief bei 16,35 Euro, es folgte ein Anstieg bis 18,66 Euro.
Dabei hatten die Notierungen schon zuletzt eine fallende Tendenz beendet, indem sie nach zuvor mehr als fünf Monaten rückläufiger Kurse mit einem Satz über die 20-Euro-Marke ausgebrochen waren. Seitdem lässt sich eine zwischen 16,30 und 18,70 Euro zur Seite verlaufende Tendenz erkennen, ebenso aber in den letzten Tagen eine Stabilisierung um 17,70 Euro, die als Ausgangspunkt für einen weiteren Anstieg gelten könnte. Dreht sich die Stimmung ins Positive, könnten die Vorjahreshochs um 25,50 Euro erreicht werden.
Analysten sind schon einen Schritt weiter. In der überwiegenden Mehrheit sind sie positiv zur Aktie eingestellt. Entsprechend fielen auch die jüngsten Bewertungen aus. Die Deutsche Bank beließ die Einstufung für Infineon auf Kaufen mit einem Kursziel von 25 Euro. Die Schweizer Großbank UBS nannte vor der Berichtssaison im Technologiesektor mit gleicher Bewertung ein Kursziel von 24 Euro. Das derzeit höchste Kursziel für die Aktie des Chipkonzerns stellte die US-Investmentbank Merrill Lynch mit 29 Euro in Aussicht.
Mit einem Mini Future Long (WKN MF7M7M) können risikofreudige Anleger, die von einer steigenden Infineon-Aktie ausgehen, überproportional profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt 34,0. Der Einstieg in die spekulative Idee bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an und könnte im Basiswert bei 16,50 Euro platziert werden. Im Mini Future Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 5,11 Euro. Ein Ziel nach oben könnte sich auf weitere Sicht um 25 Euro befinden. Das Chance-Risiko-Verhältnis dieser spekulativen Idee beträgt somit 4,2 zu 1.
Strategie für steigende Kurse | ![]() |
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WKN: | MF7M7M | Typ: | Mini-Future Long | |
akt. Kurs: | 6,69 – 6,73 Euro | Emittent: | Morgan Stanley | |
Basispreis: | 11,39 Euro | Basiswert: | Infineon | |
KO-Schwelle: | 11,96 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 18,11 Euro | |
Laufzeit: | Open end | Kursziel: | 13,60 Euro | |
Hebel: | 2,7 | Kurschance: | + 102 Prozent | |
Quelle: Morgan Stanley |
Trends-Updates: Lufthansa
Unsere zuletzt vorgestellte Long-Idee, mit der WKN CP2JBU auf eine steigende Lufthansa-Aktie zu setzen, befindet sich im Gewinn. Der Mini Future Long schloss gestern zum Geldkurs von 0,92 Euro und lag mit 20 Prozent im Plus. Die Aktie stieg nach unserer Vorstellung aufgrund der positiven Stimmung im Sektor weiter an. Wer den Gewinn noch nicht mitnehmen, sondern in der Erwartung einer steigenden Aktie in dieser Position investiert bleiben möchte, kann den risikobegrenzenden Stoppkurs im Basiswert auf 20,50 Euro mitnehmen. Im Mini Future Long ergibt sich daraus ein neuer Stoppkurs von 0,77 Euro, so dass auch diese spekulative Idee zum Vorstellungskurs abgesichert werden kann.
Trends-Update: FMC
Unsere vor einer Woche vorgestellte Long-Idee, mit der WKN UX7QR9 auf eine steigende Aktie von Fresenius Medical Care zu setzen, befindet sich im Gewinn. Der Open End Turbo Long schloss gestern zum Geldkurs von 2,37 Euro und lag mit 6,3 Prozent im Plus. Die Aktie setzte ihre erwartete Aufwärtstendenz fort und überwand die 60-Euro-Marke. Wer den Gewinn nicht mitnehmen, sondern in der Erwartung einer steigenden Aktie investiert bleiben möchte, kann den risikobegrenzenden Stoppkurs im Basiswert auf 58,50 Euro anheben. Im Open End Turbo Long ergibt sich ein neuer Stoppkurs von 2,06 Euro, womit die spekulative Idee näher am Vorstellungskurs abgesichert werden kann.
Trends-Updates: CTS Eventim
Unsere Anfang Januar vorgestellte Long-Idee, mit der WKN DS8DL8 auf eine steigende CTS-Eventim-Aktie zu setzen, befindet sich wieder im Gewinn. Der Mini Future Long schloss gestern zum Geldkurs von 1,70 Euro und lag mit 12 Prozent im Plus. Die Aktie setzte ihren Ausbruch aus dem Abwärtstrend fort und notiert nun knapp unter der aktuell bei 37,46 Euro verlaufenden 200-Tage-Linie. Wer den Gewinn nicht mitnehmen, sondern investiert bleiben möchte, kann den risikobegrenzenden Stoppkurs im Basiswert auf 35,40 Euro mitnehmen. Im Mini Future Long ergibt sich ein neuer Stoppkurs von 1,52 Euro, so dass die spekulative Idee zum Vorstellungskurs abgesichert werden kann.
Trends-Updates: RWE
Unsere Ende Dezember vorgestellte Long-Idee, mit der WKN MF41JB auf eine steigende RWE-Aktie zu setzen, erhöhte ihren Gewinn. Der Mini Future Long schloss gestern zum Geldkurs von 6,62 Euro und lag mit 32 Prozent im Plus. Mit der Nachricht zur einer möglicherweise höheren Entschädigungszahlung für die Energiewende legte die Aktie gestern deutlich zu. Wer den Gewinn aber nicht mitnehmen, sondern weiterhin in dieser Position investiert bleiben möchte, kann den risikobegrenzenden Stoppkurs im Basiswert auf 19,50 Euro anheben. Im Mini Future Long ergibt sich daraus ein neuer Stoppkurs von 5,49 Euro, so dass ein Gewinn von rund zehn Prozent abgesichert werden kann.
Trends-Update: Wirecard
Unsere vor fünf Wochen vorgestellte Long-Idee, mit der WKN CQ6WM3 auf eine steigende Wirecard-Aktie zu setzen, erhöhte ihren Gewinn. Der Mini Future Long schloss gestern zum Geldkurs von 5,61 Euro und lag mit 100 Prozent im Plus. Die Aktie schoss steil bis zur Oberseite des Aufwärtstrends nach oben. Hier muss sich nun die Stärke der aktuellen Dynamik beweisen. Wer den Gewinn nicht mitnehmen, sondern in dieser Position investiert bleiben möchte, kann den risikobegrenzenden Stoppkurs im Basiswert auf 147 Euro anpassen. Im Mini Future Long ergibt sich daraus ein neuer Stoppkurs von 4,25 Euro, so dass ein Gewinn von rund 50 Prozent abgesichert werden kann.
Interessenkonflikt
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Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu Morgan Stanley eingegangen ist.
Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.
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