Volkswagen profitiert von der Sektorrotation

Volkswagen Long: 57 Prozent-Chance!


Nach der Euphorie bis März 2021 hat der Kurs von VW einen Abwärtstrend ausgebildet. Für Marktteilnehmer, die die Kursentwicklungen früh antizipieren, könnte sich aktuell eine Chance ergeben. Der Kurs erweckt den Anschein, den Trend zu beenden und nach oben hin zu verlassen. Bei einem erwarteten KGV 2022 von aktuell 6,11 und geplanten Gewinnsteigerungen, sollte eine Long-Position nicht verkehrt sein.

Automobilwerte zählen zu den preiswertesten Titeln im Dax. Trotz des geplanten Gewinnwachstums von 30 Prozent bis ins Jahr 2024 kauft der Investor bei Volkswagen ein erwartetes KGV 2024 in Höhe von 5,31. Beim Konkurrenten Tesla muss der Investor hingegen Geld für ein erwartetes KGV derselben Periode aktuell 77,32 auf den Tisch legen. Durch die neuliche Rotation von Wachstumswerten hin zu Value-Werten haben sich die beiden Aktien ein wenig angenähert, nachdem Tesla seit Anfang Januar 2022 Federn lassen musste und Volkswagen ein wenig aufholen konnte. Wer jedoch am 6. November 2020 in beide Aktien investierte, freut sich bei Volkswagen über ein Plus von rund 48 Prozent, der Tesla-Investor kann aber ein Plus von 144 Prozent verbuchen.
.
Zum Chart
.
Seit Mitte März 2021 hat der Kurs der Volkswagen-Aktie einen Abwärtstrend ausgebildet, der eigentlich noch intakt ist. Andererseits liegt die Notierung vom vergangenen Freitag unmittelbar auf der oberen Begrenzung dieses Abwärtstrends. Bleibt die Rotation in Value-Werte die nächste Zeit noch aufrecht, könnte Volkswagen davon weiter profitieren und den Trendkanal nach oben hin verlassen. Früher oder später sollte auch die Chip-Knappheit in der Autoindustrie der Vergangenheit angehören und den Output bei Volkswagen weiter erhöhen. Ein Zwischenspurt hin zum Widerstand bei 208,56 Euro liegt also im Bereich des Möglichen. Mittelfristig ist auch ein Anstieg bis auf 215,01 Euro nicht auszuschließen. Das erwartete KGV 2021 in Höhe von aktuell 6,46 sucht seinesgleichen in der Aktienlandschaft. Hier gehen die Marktteilnehmer offensichtlich davon aus, dass VW im Vergleich zu Tesla hohe Transformationskosten am Weg von der Verbrenner-Infrastruktur hin zur Elektromobilität haben wird. Dennoch kann man bei diesen KGVs bei einem Long-Engagement nicht viel verkehrt machen, indem man auf ein Ende des fallenden Trendkanals setzt.

Volkswagen AG Vz. (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 195,30 // 208,56 Euro
Unterstützungen: 182,04 // 171,12 Euro

Fazit

Mit einem Open End Turbo Long (WKN HB1KGD) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der Aktie von Volkswagen in den nächsten Monaten erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 5,65 profitieren und das Ziel bei 215,01 Euro ins Auge fassen (5,42 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt dabei 17,5 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
.
Dieser könnte beim Basiswert bei 182,04 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 2,13 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,5 zu 1.

Strategie für steigende Kurse
WKN: HB1KGD Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 3,39 – 3,46 Euro Emittent: UniCredit
Basispreis: 160,66 Euro Basiswert: Volkswagen AG Vz.
KO-Schwelle: 160,66 Euro akt. Kurs Basiswert: 194,69 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 5,42 Euro
Hebel: 5,65 Kurschance: + 57 Prozent
Quelle: UniCredit



Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur UniCredit Bank AG eingegangen ist.

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu JP Morgan eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

Haftungsausschluss

Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.

Zurück