Varta aus dem Fokus der Short Seller

Varta Long: 64 Prozent-Chance!


Der Aktienkurs von Varta hat seit Mitte August 2021 einen Abwärtstrend ausgebildet, der die Notierung in der Spitze mehr als halbierte. Die Ad Hoc Meldung vom 5. November 2021 hat einiges Vertrauen der Aktionäre zerstört. Der letzte Kurseinbruch seit Anfang 2022 ist auf die allgemeine Schwäche an den Weltbörsen zurückzuführen. Der Kurs scheint im Lichte des Ukraine-Krieges als ausgebombt und für eine Erholung bereit.

2022 wird das Jahr der geldpolitischen Wende, verbunden mit steigenden Zinsen. Dazu kommt die Hoffnung, dass sich die Coronapandemie und der Krieg in der Ukraine dem Ende zuneigen. Die Aktie von Varta nahm Anfang 2021 mit 9,8 Prozent der handelbaren Aktien den 3. Platz beim Shortvolumen ein. Nach einem heftigen Short Squeeze Ende Januar 2021 verschwand das Papier aus den Top Ten der Titel mit der höchsten Leerverkaufsquote. Die Möglichkeit, über Autobatterien vom Trend zur Elektromobilität zu profitieren, hatte zunächst für Kursfantasien gesorgt. Die Absatzzahlen der E-Autos sind aber nicht so stark gestiegen wie von einigen erhofft. Zudem kündigten einige Hersteller wie Daimler an, selbst in die Batterieproduktion einzusteigen.
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Zum Chart
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Ob die Marktteilnehmer die letzten Entwicklungen akkurat eingeschätzt haben, wird sich spätestens am 31. März 2022 zeigen, wo das Management von Varta die Zahlen für das Jahr 2021 präsentieren und einen Ausblick für das aktuelle Quartal geben wird. Hier gilt es zu beachten, dass sich das Papier - trotz der Ausweitung der Produktionskapazitäten und dem dadurch zu erwarteten Umsatz- und Gewinnplus in den Jahren 2022 und 2023 – mehr als halbiert hat. Es sank der Kurs vom partiellen Hoch am 10. August 2021 bei 165,90 Euro in der Spitze auf das Niveau von 78,50 Euro am 7. März 2022. Bei einer erfolgreichen Platzierung der Batterien am e-Mobilitäts-Markt könnte das erwartete KGV 2024 aktuell auf 14,73 sinken. So oder so wird der Batteriespezialist eine Rolle im Wachstumsmarkt Elektromobilität spielen. Die Frage stellt sich, ob der seit August 2021 gebildete Abwärtstrend in dieser Intensität fortsetzen wird. Der aktuelle Kurs befindet sich in der unteren Hälfte des intakten Trendkanals und hat das Potenzial für eine Bodenbildung oder eine Bear-Market-Rally innerhalb des Trends.

Varta AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 105,06 // 116,90 Euro
Unterstützungen: 87,56 // 79,01 Euro

Fazit

Mit einem Open End Turbo Long (WKN HB3V7V) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der Varta-Aktie in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 3,81 profitieren und das Ziel bei 105,06 Euro ins Auge fassen (3,77 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt dabei 25 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
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Dieser könnte beim Basiswert bei 78,16 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 1,15 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,3 zu 1.

Strategie für steigende Kurse
WKN: HB3V7V Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 2,31 – 2,34 Euro Emittent: UniCredit
Basispreis: 67,31 Euro Basiswert: Varta AG
KO-Schwelle: 67,31 Euro akt. Kurs Basiswert: 89,10 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 3,77 Euro
Hebel: 3,81 Kurschance: + 64 Prozent
Quelle: UniCredit


Tradings Update: Sartorius

Die am 14. Februar 2022 vorgestellte Short-Idee, mit der WKN HB2TP3 auf eine fallende Aktie von Sartorius zu setzen, befindet sich sehr schön im Plus. Der Open End Turbo Short schloss am 11. März 2022 zum Geldkurs von 15,50 Euro und lag mit 54 Prozent über dem Einstiegskurs. Wer den Gewinn nicht mitnehmen, sondern in dieser Position investiert bleiben möchte, kann den Stoppkurs im Derivat auf 14,26 Euro nachziehen.

Sartorius AG (Tageschart in Euro)


Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur UniCredit Bank AG eingegangen ist.

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu JP Morgan eingegangen ist.

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