SAP im Trend

SAP Long: 59 Prozent-Chance!


SAP ist im Begriff, die Zukunftsfähigkeit zu sichern, indem das Cloud-Business weiter ausgebaut und Zukäufe aus Zeiten des abgelösten CEO Bill McDermottt integriert werden. Das Management konnte die Aktionäre durch die Neuausrichtung wieder positiv überraschen, was diese mit Käufen goutierten. Der Aktienkurs bildet einen noch intakten Aufwärtstrend aus, obwohl eine Konsolidierung das Geschehen an die untere Begrenzung des Trendkanals verlagern könnte.

Der SAP-CEO Christian Klein hat den Softwarekonzern neu ausgerichtet. Anders als sein Vorgänger Bill McDermott, der mit aggressiven Zukäufen für Wachstum gesorgt hat, konzentriert sich Klein verstärkt auf Kundenzufriedenheit und eine strategische Fokussierung auf nachhaltige Wertsteigerung. Kurzfristig sorgte die daraus folgende Senkung der Prognose für eine Belastung des Aktienkurses. Aber Europas größter Softwarekonzern ist im Vergleich zu seinen Konkurrenten aus dem Silicon Valley permanent günstiger bewertet. Gemessen am Kurs-Buchwert in der Höhe von vier ist SAP auch ein Drittel niedriger Bewertet als im historischen Mittel. Kurzfristig orientierte Aktionäre schrecken auch die verstärkten Investitionen in das Cloud-Computing. Doch dies sollte sich langfristig auszahlen, nachdem die Konkurrenten vorexerzieren, dass mit diesem Geschäftsmodell gut zwei Drittel an Bruttogewinn zu erzielen ist.
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Zum Chart
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Der 25-prozentige Kurseinbruch der SAP Aktie Ende Oktober 2020 aufgrund der nach unten korrigierten Wachstumsaussichten liegt auch inhaltlich weit zurück. Der Kursverlauf im Chart präsentiert sich als Aufwärtstrend mit Ursprung Oktober 2020. Innerhalb des Trends ist aktuell eine Konsolidierung von der oberen Begrenzung des Trendkanals möglich, nachdem das Papier die letzten Wochen gut gelaufen ist und aktuell den Widerstand bei 125,05 Euro testet. Mittelfristig sollte der Trend jedoch fortgesetzt werden und ein Schließen des Gaps vom 26. Oktober endgültig abgeschlossen werden. Auf der Unterseite wurde um das Level von 116,55 Euro eine Unterstützungszone etabliert, die ohne einschneidende negative Nachrichten nicht unterschritten werden sollte. Der Gewinn pro Aktie für das Jahr 2021 wird auf 3,70 Euro geschätzt. Dies ist gleichbedeutend mit einem Rückgang um rund 15 Prozent im Vergleich zu 2020. Auch das KGV schnellt dadurch von 24,64 im Jahr 2020 auf 33,20 in 2021 hinauf. Erst in 2023 wird aktuell wieder ein KGV von 24,53 erwartet. Längerfristig orientierte Aktionäre goutieren die Investition in die Cloud-Infrastruktur und sorgen für eine stabile Kursentwicklung.

SAP (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 125,05 // 134,38 Euro
Unterstützungen: 116,55 // 110,73 Euro

Fazit

Risikofreudige Anleger, die von einer steigenden SAP-Aktie bis auf 134,38 Euro ausgehen, könnten mit einem Call-Optionsschein (WKN HR4KRV) überproportional davon profitieren. Bei angenommener konstant hoher impliziter Volatilität von 23 % und dem Ziel bei 134,38 Euro (1,17 Euro beim Optionsschein) bis zum 10.09.2021 ist eine Rendite von rund 59 % zu erzielen. Sinkt der Kurs des Basiswertes in dieser Periode auf 117,15 Euro, resultiert daraus ein Verlust von rund 51 % beim Optionsschein. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 1,13 zu 1, wenn bei 117,15 Euro (0,36 Euro beim Schein) eine Stop-Loss Order eingezogen wird.

Strategie für steigende Kurse
WKN: HR4KRV Typ: Call-Optionsschein
akt. Kurs: 0,73 – 0,76 Euro Emittent: UniCredit
Basispreis: 129,00 Euro Basiswert: SAP SE
akt. Kurs Basiswert: 124,72 Euro
Laufzeit: 16.03.2022 Kursziel: 1,17 Euro
Omega: 7,12 Kurschance: + 59 Prozent
Quelle: UniCredit



Interessenkonflikt

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Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur UniCredit Bank AG eingegangen ist.

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