RWE auf 7-Jahreshoch

RWE Long: 58 Prozent Chance!


Der wachsende Anteil an Strom aus erneuerbarer Energie im Produktmix von RWE und steigende Strompreise verhelfen dem Stromproduzenten zu beachtlichen Kurssteigerungen. Auch das Damoklesschwert Corona-Virus lässt Anleger kurzfristig in sichere Werte wie RWE flüchten.

Die Aktie des Energiekonzerns RWE kletterte vergangene Woche um 4 Prozent nach oben und konnte sich deutlich vom DAX absetzen. Mit 34,44 Euro lag das Papier auf dem höchsten Stand seit mehr als sieben Jahren. Grund ist die zunehmend risikoaverse Haltung der institutionellen Marktakteure aufgrund der drohenden Corona-Pandemie und der dadurch einhergehenden Produktionsausfälle. In diesem schwierigen Marktumfeld wird in als sicher geltende Anlagen investiert. Dazu zählt auch RWE, da der Energiekonzern immer mehr den Bereich erneuerbaren Energien ausbaut. RWE werde in drei Jahren ein Drittel seiner Kohlekraftwerkskapazität vom Netz nehmen, bis 2030 sogar zwei Drittel. Bis 2040 solle RWE klimaneutral sein.

Zum Chart

Nach der jahrelangen Phase von Kursverlusten durch die Unsicherheit der Energiewende in Deutschland bildete sich im Zeitraum Oktober 2015 bis Mai 2016 ein Boden heraus, der unten bei 10,31 Euro begrenzt ist. Ab Mitte 2016 schwenkt der Kurs in einen bis heute gültigen Trend nach oben ein. Auf dem Weg nach oben konnten die Widerstände bei 26,13 Euro und 31,80 Euro überwunden werden. Der Kursgewinn ausgehend vom letzten Widerstand bei 31,80 Euro entwickelte sich innerhalb des Fibonacci-Retracements bis zur Marke bei 34,29 Euro. Die nächsten markanten Punkte in steigender Richtung liegen bei 35,80 Euro und 36,59 Euro. Neben dem starken Supportlevel bei 31,80 Euro bildet auch die magic number 33 Euro einen Widerstand aus.

RWE (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 35,80 // 36,59 Euro
Unterstützungen: 33,00 // 31,80 Euro

Fazit

RWE unternimmt einiges, um die Kohleverstromung durch klimaneutrale Stromerzeugung zu substituieren. Dadurch hält sich die Firma auch am Radar Institutioneller Anleger, die nicht mehr in CO2-Schleudern investieren wollen.

Mit einem Open End Turbo Long (WKN JM5HFR) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der RWE-Aktie erwarten, überproportional von einem Hebel von 8,4 profitieren und das Ziel bei 36,59 Euro ins Auge fassen (0,65 Euro beim Turbo-Zertifikat). Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt dabei 11,30 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.

Dieser könnte beim Basiswert bei 32,38 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 0,22 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,3 zu 1.

Strategie für steigende Kurse
WKN: JM5HFR Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 0,33 – 0,35 Euro Emittent: JP Morgan
Basispreis: 30,50 Euro Basiswert: RWE
KO-Schwelle: 30,50 Euro akt. Kurs Basiswert: 34,37 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 0,65 Euro
Hebel: 8,4 Kurschance: + 58 Prozent
Quelle: JP Morgan


Tradings Update: ThyssenKrupp

Die am 02.12.2019 vorgestellte Short-Idee, mit der WKN HZ50XY auf eine fallende Aktie von ThyssenKrupp zu setzen, befindet sich sehr schön im Plus. Der Open End Turbo Short schloss am 21. Februar zum Geldkurs von 2,70 Euro und lag mit 94 Prozent über dem Einstiegskurs. Wer den Gewinn nicht mitnehmen, sondern in dieser Position investiert bleiben möchte, kann den Stoppkurs im Basiswert auf 10,29 Euro nachziehen. Beim Mini Future Long ergibt sich daraus ein neuer Stoppkurs von 2,34 Euro.

ThyssenKrupp (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur UniCredit Bank AG eingegangen ist.

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu JP Morgan eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

Haftungsausschluss

Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.

Zurück