NVIDIA am Scheideweg

NVIDIA Long: 62 Prozent Chance!


Der Blick in die jüngste Vergangenheit von NVIDIA offenbart einen Zuwachs beim Quartalsumsatz im Jahresvergleich von 46 Prozent auf 8,3 Milliarden US-Dollar. Lieferkettenproblematik und der Krieg in der Ukraine kosten dem Halbleiterspezialisten im laufenden Quartal eine halbe Milliarde US-Dollar an Umsatz. Im Lichte dieser Zahlen hat der Wert einstweilen einen Boden gebildet und auf dessen Basis 17 Prozent in den letzten drei Handelstagen hinzugewonnen.

NVIDIA öffnete letzte Woche am Mittwoch, den 25. Mai seine Bücher zum ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023 (welches am 30. April 2022 endet). Mit seiner Prognose für das aktuelle Quartal hat der Gründer und CEO von NVIDIA, Jensen Huang, die Anleger zunächst verschreckt. Im vorbörslichen Handel in New York brach der Aktienkurs des Halbleiterherstellers am Donnerstag um mehr als fünf Prozent auf rund 160 Dollar ein. Im Frühhandel lag das Papier dann aber bis zu zwei Prozent im Plus. Huang rechnet im laufenden Quartal nur mit Erlösen von 8,1 Milliarden Dollar, Analysten waren von gut 8,4 Milliarden ausgegangen. Als Gründe nannte der Unternehmer einerseits die Lockdowns in China. Durch die strengen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus seien die Lieferketten gerissen. Andererseits belaste Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine das Geschäft. Insgesamt entgingen dem Konzern aus dem Silicon Valley damit rund eine halbe Milliarde Dollar an Umsatz.
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Am 22. November 2021 markierte der Aktienkurs von NVIDIA das All Time High in Höhe von 346,37 US-Dollar. Bis zur beginnenden Bodenbildung Mitte Mai 2022 im Bereich 160,69 US-Dollar verlor das Papier mehr als die Hälfte seines Börsenwertes. Die einschneidende Verlustphase begann Ende März 2022 mit der Bildung eines Abwärtstrends, der aber aktuell als durchbrochen gilt, nachdem in den letzten drei Handelstagen der Kurs um rund 17 Prozent hochlaufen konnte. Ob der Durchbruch nachhaltig war, lässt sich erst in der späteren Rückschau endgültig beurteilen. Im Fall des Supports bei 160,69 US-Dollar gestaltet sich die Lage eindeutiger, weil dieser nicht signifikant unterschritten wurde. Eine Bärenmarktrally an dieser Stelle kann nicht ausgeschlossen werden, zumal NVIDIA im Vergleich zu anderen Technologiewerten höher bewertet ist. Mit einem KGV 2021/22 von aktuell 46,36 und der Furcht mancher Marktteilnehmer vom Ende des Halbleiterbooms steht NVIDIA auf dünnem Eis. Dennoch ist NVIDIA aber auch noch dynamischer als das Who is Who der US-Technologiewerte, weil im vergangenen Quartal der Umsatz um 46 Prozent auf 8,3 Milliarden US-Dollar gesteigert werden konnte.

NVIDIA Corp. (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 205,70 // 238,58 US-Dollar
Unterstützungen: 160,69 // 135,10 US-Dollar

Fazit

Mit einem Open End Turbo Long (WKN HR7NUJ) könnten risikofreudige Anleger, die wieder einen steigenden Kurs der NVIDIA-Aktie in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 4,04 profitieren und das Ziel bei 217,70 US-Dollar ins Auge fassen (28,62 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 25 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
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Dieser könnte beim Basiswert bei 165,84 US-Dollar platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 9,29 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,3 zu 1.

Strategie für steigende Kurse
WKN: HR7NUJ Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 17,59 – 17,67 Euro Emittent: UniCredit
Basispreis: 142,00 US-Dollar Basiswert: NVIDIA Corp.
KO-Schwelle: 142,00 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 188,11 US-Dollar
Laufzeit: Open End Kursziel: 28,62 Euro
Hebel: 4,04 Kurschance: + 62 Prozent
Quelle: UniCredit


Tradings Update: Deutsche Telekom

Die am 25. April 2022 vorgestellte Long-Idee, mit der WKN JN7UDQ auf eine steigende Aktie der Deutschen Telekom zu setzen, befindet sich sehr schön im Plus. Der Open End Turbo Long schloss am 27. Mai 2022 zum Geldkurs von 5,54 Euro und lag mit 57 Prozent über dem Einstiegskurs. Wer den Gewinn nicht mitnehmen, sondern in dieser Position investiert bleiben möchte, kann den Stoppkurs im Derivat auf 5,44 Euro nachziehen.

Deutsche Telekom AG (Tageschart in Euro)


Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur UniCredit Bank AG eingegangen ist.

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Citigroup Global Markets Deutschland AG eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

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