Nordex angeschlagen
Nordex Short: 73 Prozent-Chance!
Nordex veröffentlicht am kommenden Dienstag (21. Juni 2022) die Zahlen zum ersten Quartal. Die Veröffentlichung hinkt hinterher, nachdem ein Hacker-Angriff den Windturbinenhersteller lahm gelegt hat. Dieser Termin kommt für die Deutsche Börse jedoch zu spät, da sie eine Mitteilung binnen 75 Tagen nach Quartalsende fordert. Dies kostet den Hamburgern zumindest vorübergehend ihren Platz im Index für Kleinwerte SDax und im Technologiewerte-Index TecDax. Der Ausschluss erfolgt heute Montag (20. Juni 2022). Wenn die Quartalszahlen vorliegen, hat Nordex aber die Chance, bei der regulären Überprüfung der Indizes im September wieder zurückzukehren. Weiterhin hohe Volatilität und anhaltende Störungen in der Lieferkette und Logistik, insbesondere bei Seefrachtbuchungen, sowie erhebliche Engpässe bei Stahl und anderen kritischen Komponenten, belasten laufende Projekte erheblich. Dies kann zum Teil als indirekte Konsequenz des militärischen Konflikts in der Ukraine gesehen werden.
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Zum Chart
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Die Abwärtsentwicklung nach dem All Time High begann für die Aktie von Nordex schon Anfang April 2021. Nach einer kurze Bear-Market-Rally Ende Februar 2022 setzte sich die Kurserosion nur umso schneller fort. Dieses Kursniveau im Bereich von 10 Euro wurde zuletzt Ende September 2017 gehandelt. Die Erwartungen der Marktteilnehmer im Bezug auf die Weltwirtschaft entwickeln sich immer mehr in Richtung Rezession, was zu einer immer drastischeren Neueinschätzung der Gewinnentwicklung in den kommenden Jahre führt. Bei Werten wie Nordex, wo Gewinne aktuell erst für das Jahr 2024 prognostiziert werden, könnte sich dieser Break Even Punkt noch weiter in die Zukunft verschieben. In einem möglichen Szenario könnte man kurzfristig den Titel als überverkauft bewerten, was in der kommenden Woche zu Kursanstiegen in den Bereich 11,12 Euro führen könnte. Mittelfristig könnte aber die Korrektur des Wachstumspfades nach unten auch auf dem Kurs von Nordex lasten und für einen Durchbruch der Kernunterstützung bei 9,09 Euro sorgen.
Nordex SE (Tageschart in Euro) |
Tendenz: |
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Fazit
Mit einem Open End Turbo Short (WKN HB7ET7 ) könnten risikofreudige Anleger, die einen fallenden Kurs der Nordex-Aktie in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 4,70 profitieren und das Ziel bei 7,68 Euro ins Auge fassen (3,48 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 20 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
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Dieser könnte beim Basiswert bei 10,39 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Short ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 0,77 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,2 zu 1.
Strategie für fallende Kurse | ||||
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WKN: | HB7ET7 | Typ: | Open End Turbo Short | |
akt. Kurs: | 1,93 – 2,01 Euro | Emittent: | UniCredit | |
Basispreis: | 11,04 Euro | Basiswert: | Nordex SE | |
KO-Schwelle: | 11,04 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 9,25 Euro | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 3,48 Euro | |
Hebel: | 4,70 | Kurschance: | + 73 Prozent | |
Quelle: UniCredit |
Tradings Update: AMD
Die am 13. Juni 2022 vorgestellte Short-Idee, mit der WKN KG1RP4 auf eine fallende Aktie von AMD zu setzen, befindet sich sehr schön im Plus. Der Open End Turbo Short schloss am 17. Juni 2022 zum Geldkurs von 3,31 Euro und lag mit 61 Prozent über dem Einstiegskurs. Wer den Gewinn nicht mitnehmen, sondern in dieser Position investiert bleiben möchte, kann den Stoppkurs im Derivat auf 3,18 Euro nachziehen.
AMD Inc. (Tageschart in US-Dollar) |
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