Linde besser als der Markt

Linde Long: 58-Prozent-Chance


Die Erlösstruktur von Linde ist gut diversifiziert. 26 % der Umsätze sind dem Nahrungsmittel- und dem Health Care Segment zuzuschreiben und wahrscheinlich nicht von Rückgängen betroffen. Weiters ist die Erholung vom Sell Off noch nicht abgeschlossen und ergibt einen Vorteil für steigende Kurse.

Am kommenden Donnerstag, den 7. Mai werden die Q1 Zahlen des Industriegase- und Engineering-Unternehmen Linde plc präsentiert und die Frage beantwortet, wie CEO Stephen Angel den Konzern durch die Corona-Krise steuert. Eine Perle in Zeiten wie diesen ist der Bereich Healthcare, weil er weitgehend von der Konjunktur unabhängig ist und eventuell in der Krise gewachsen sein könnte. Aktuell steuert dieser Bereich rund 18 % zum Gesamtumsatz bei. Aktienrückkäufe in der Höhe von 5,3 Milliarden Euro in den nächsten Jahren sollen ebenfalls stabilisieren und die Zahlung von Negativzinsen für nicht einsetzbare Finanzmittel verhindern. Das Rückkaufprogramm wurde auch in der Corona-Krise bis einschließlich 20. März durchgeführt und auf der Unternehmenshomepage veröffentlicht. Weiters sollen Synergien von 1,1 Milliarden Euro durch die Fusion mit Praxair gehoben werden.
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Zum Chart
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Aktuell hat sich der Aktienkurs von Linde nach dem Abverkauf in einer Range eingependelt, deren Preisniveau auch schon im Mai 2019 in dieser Höhe gegolten hat. Grundsätzlich wäre die Erlösstruktur von Linde gut diversifiziert, sie ist aber gegen einen generellen und globalen shut down genauso anfällig wie der Gesamtmarkt. Aufkeimende Ängste über eine prolongierte Krise führten am vergangenen Donnerstag auch bei Linde zu einem ordentlichen Abverkauf in der Höhe von 3,69 %, der an der Wallstreet am 1. Mai mit knapp minus 2 % fortgesetzt wurde. Hält das negative Momentum an, ist ein weiterer Rückgang bis zum Level von 155,66 Euro denkbar. Nachdem beinahe die ganze Welt an einem Wirkstoff gegen Covid 19 forscht, sind medizinische Durchbrüche ebenso wahrscheinlich, wie das Aufflammen einer zweiten Welle. Charttechnisch ist der Rebound aber noch nicht abgeschlossen und bietet Potential nach oben bis zum Widerstand bei 181,79 Euro. In Summe sprechen die Argumente für eine Long-Strategie.

Linde PLC (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 173,72 // 181,79 Euro
Unterstützungen: 165,65 // 155,66 Euro

Fazit

Mit einem Open End Turbo Long (WKN HZ8A6P) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs von Linde erwarten, überproportional mit einem Hebel von 4,70 profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt dabei 21,10 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
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Dieser könnte beim Basiswert bei 150,85 Euro liegen. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 1,80 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,2 zu 1, nachdem das Kursziel bei 5,71 Euro liegt (190,00 Euro beim Basiswert).
Strategie für steigende Kurse
WKN: HZ8A6P Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 3,56 – 3,61 Euro Emittent: UniCredit
Basispreis: 132,90 Euro Basiswert: Linde PLC
KO-Schwelle: 132,90 Euro akt. Kurs Basiswert: 168,50 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 5,71 Euro
Hebel: 4,7 Kurschance: + 58 Prozent
Quelle: UniCredit


Tradings Update: Airbus

Die am 6. April 2020 vorgestellte Long-Idee, mit der WKN KB009X auf eine steigende Aktie von Airbus zu setzen, befindet sich sehr schön im Plus. Der Open End Turbo Long schloss am 30. April 2020 zum Geldkurs von 1,74 Euro und lag mit 79 Prozent über dem Einstiegskurs. Wer den Gewinn nicht mitnehmen, sondern in dieser Position investiert bleiben möchte, kann den Stoppkurs im Basiswert auf 56,67 Euro nachziehen. Beim Mini Future Long ergibt sich daraus ein neuer Stoppkurs von 1,64 Euro.

Airbus (Tageschart in Euro)


Interessenkonflikt

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Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Citigroup Global Markets Deutschland AG eingegangen ist.

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur UBS Deutschland AG eingegangen ist.

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