Linde Ausverkauf gestoppt

Linde Long: 43 Prozent-Chance!


Der kontinuierliche Aufwärtstrend der Linde-Aktie ist auch darauf zurückzuführen, dass Linde-CEO Angel selbst während der Coronakrise kontinuierlich die Renditen des Dax-Konzerns verbessert hat. Durch das hohe KGV ist der Wert aber seit den allgemeinen Kursrückgängen im Januar 2022 auch überproportional gesunken. Dennoch ist der Aufwärtstrend noch intakt und der Kurs befindet sich in einer Bodenbildungsphase, von der auch steigenden Kurse wieder möglich sind.

Der Kurs der Linde-Aktie hat sich seit Herbst 2018 mehr als verdoppelt, und jetzt hat Linde sogar den Softwarekonzern SAP als wertvollstes deutsches börsennotiertes Unternehmen abgelöst. Für das Jahr 2021 wird aktuell eine Kapitalisierung von 157,961 Milliarden Euro ausgewiesen, was die Kapitalisierung von SAP um rund 10 Milliarden übertrifft. Lindes Engagement in Wachstumsmärkten wie Elektronik und saubere Energie machen die Aktien in Kombination mit dem widerstandsfähigen Geschäftsmodell zu einem verlässlichen Investment. Analysten haben ihre Schätzungen für den weltgrößten Industriegasehersteller immer weiter angehoben. Anfang des Jahres 2021 rechneten sie im Schnitt für das gesamte Jahr 2021 mit einem Gewinn von 8,70 Euro je Aktie, inzwischen sind es 10,60 Euro für 2021 und sogar 11,70 Euro für 2022.
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Da Linde in den meisten Segmenten Marktführer ist, sind die Aktionäre bereit, ein höheres KGV zu akzeptieren. Die konservative Schätzung von 10,60 Euro Jahresgewinn pro Aktie für 2021 führt zu einem aktuell erwarteten KGV 2021 von rund 42. Die jüngste Vergangenheit hat gezeigt, dass die Linde-Aktionäre bereit sind, KGVs bis zu 56 zu tolerieren. Ab März 2021 hat der Kursverlauf einen Aufwärtstrend ausgebildet, an dessen unterer Begrenzung der Kurs aktuell eine Bodenbildung begonnen hat. Der Trend ist noch intakt und die Bodenbildung erfolgt oberhalb der Überschneidung der Unterstützung bei 271,05 Euro und der Untergrenze des Trendkanals. Bleibt der Panikmodus an den Weltbörsen in Bezug auf Werte mit hohem KGV aufrecht, könnte diese Unterstützung jedoch auch unterschritten werden. Dem Jahr 2022 werden größere Schwankungen an den Märkten zugeschrieben und der Januar ist dieser Befürchtung gefolgt. Mittelfristig könnte im Februar aber eine gewisse Beruhigung eintreten, nachdem die Kurse schon so weit nachgegeben haben. Für Linde würde dies ein Kursanstieg nach der Bodenbildung bedeuten.

Linde PLC (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 279,05 // 294,50 Euro
Unterstützungen: 271,05 // 251,80 Euro

Fazit

Mit einem Open End Turbo Long (WKN HR9R8C) könnten risikofreudige Anleger, die wieder einen steigenden Kurs der Aktie von Linde in den nächsten Monaten erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 4,83 profitieren und das Ziel bei 308,40 Euro ins Auge fassen (8,43 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt dabei 20 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
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Dieser könnte beim Basiswert bei 265,05 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 4,09 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,4 zu 1.

Strategie für steigende Kurse
WKN: HR9R8C Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 5,80 – 5,88 Euro Emittent: UniCredit
Basispreis: 225,18 Euro Basiswert: Linde PLC
KO-Schwelle: 225,18 Euro akt. Kurs Basiswert: 282,15 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 8,43 Euro
Hebel: 4,83 Kurschance: + 43 Prozent
Quelle: UniCredit



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