DWS kann positiv überraschen

DWS Long: 58 Prozent Chance!


Die DWS Group konnte 2019 ordentliche Kapitalzuflüsse verbuchen, was sich auch positiv auf die Gewinne auswirkte. Obwohl in der Fondsindustrie wegen des Booms der passiven Anlageprodukte die Margen unter Druck geraten, konnte die DWS sich behaupten. Als einer der größten deutschen Vermögensverwalter hat die DWS die Möglichkeit zu manövrieren und Umsätze zu steigern.

Die Fondstochter der Deutschen Bank DWS verbuchte 2019 deutlich mehr Kapitalzuflüsse von Anlegern als noch 2018 (wo netto 22 Milliarden Euro abgezogen wurden). Den größten Anteil der Netto-Zuflüsse von 26 Milliarden Euro generierten die passiven Fonds wie ETFs und Indexfonds in der Höhe von 19 Milliarden Euro. Auch wenn die Marge bei den passiven Produkten kleiner ausfällt, ist der bereinigte Vorsteuergewinn der DWS 2019 gegenüber dem Vorjahr um 24 % auf 774 Millionen Euro gestiegen. Es wurde eine Umsatzrendite von satten 32 % erwirtschaftet. Dennoch befindet sich der Fondsanbieter in einem Markt, der aufgrund von Skaleneffekten einem Margen-Druck unterliegt. Das Management will dem mit organischem Wachstum und Zukäufen entgegenwirken.

Zum Chart

Charttechnisch ist die Aktie seit dem Börsengang am 23.03.2018 dem Kursverlauf des SDAX gefolgt und konnte diesen aufgrund der Kursgewinne um den 30. Januar 2020 sogar outperformen. Analysten von JPMorgan sehen den fairen Wert der Aktie sogar bei 43 Euro, was ungehebelt einem schönen Plus von 15 % an Kurspotential gleichkommt. So hat der Kurs den Widerstand bei 33,30 Euro im Vorfeld der Veröffentlichung der Quartalszahlen am 30. Januar schlussendlich überwunden und markierte am 5. Februar das all time high bei 37,80 Euro. Dieses Level deckt sich auch mit dem Fibonacci-Retracement und stellt den nächsten Widerstand auf dem (längeren) Weg zu den 43 Euro dar. Nachdem die Börse in Zeiten einer Corona-Virus-Pandemie keine Einbahnstraße nach oben ist, könnte der Kurs auf die Marke von 36 Euro zurückfallen. In Summe überwiegen die Argumente für eine mittelfristige Long-Strategie.

DWS Group (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 37,87 // 43,00 Euro
Unterstützungen: 36,05 // 33,30 Euro

Fazit

Mit einem Open End Turbo Long (WKN KA7ZB0) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Aktienkurs der DWS Group erwarten, überproportional mit einem Hebel von 6,01 profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt dabei 15,80 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.

Dieser könnte im Basiswert bei 35,60 Euro platziert werden. Beim Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 0,44 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 2 zu 1.

Strategie für steigende Kurse
WKN: KA7ZB0 Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 0,60 – 0,62 Euro Emittent: Citigroup
Basispreis: 31,59 Euro Basiswert: DWS Group
KO-Schwelle: 31,59 Euro akt. Kurs Basiswert: 37,52 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 0,98 Euro
Hebel: 6,10 Kurschance: + 58 Prozent
Quelle: Citigroup


Tradings-Update: Bayer

Die am 16.12.2019 vorgestellte Long-Idee, mit der WKN HZ47W6 auf eine steigende Aktie von Bayer zu setzen, befindet sich sehr schön im Plus. Der Open End Turbo Long schloss am 7.
Februar 2020 zum Geldkurs von 1,46 Euro und lag mit 74 Prozent über dem Einstiegskurs. Wer den Gewinn nicht mitnehmen, sondern in dieser Position investiert bleiben möchte, kann den Stoppkurs im Basiswert auf 75,00 nachziehen. Beim Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein neuer Stoppkurs von 1,26 Euro.

Bayer (Tageschart in Euro)


Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur UniCredit Bank AG eingegangen ist.

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Citigroup Global Markets Deutschland AG eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

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