Fortgesetzte Konsolidierung

Deutsche Telekom Short: 20-Prozent-Chance


Die großen Technologiewerte aus den USA überdecken aufgrund der außergewöhnlichen Wachstumszahlen den Zustand vom großen Rest des Aktienuniversums, der mehr oder weniger durch die Corona-Krise gebeutelt wird. Die Deutsche Telekom notiert zwar im TecDAX, kann aber mit ihrer Wachstumsstory nicht mit Big Tech mithalten. Der 13. August wird es zeigen, wie sich die Deutsche Telekom in Q2 geschlagen hat.

Neun Handelstage nach dem Höchststand des deutschen Leitindex seit dem Corona-Crash scheint die Rally schon wieder vorbei zu sein. Der DAX gab am Donnerstag 3,45 Prozent nach und am Freitag noch einmal ein halbes Prozent. Hier reihte sich auch die Deutsche Telekom unter den Verlierern ein. Um Kursgewinne zu sehen, muss man in die USA blicken, wo die großen-Tech-Werte ein weiteres Mal zulegen konnten, nachdem ihnen die Digitalisierungswelle - verstärkt durch Corona - in die Karten spielt. Die Deutsche Telekom geht unter den DAX-Werten neben SAP und Infineon als Technologiewert durch, der aber in Europa beim Wachstum limitiert ist. In den USA wurde die Fusion der Tochter T-Mobile US mit dem Rivalen Sprint genehmigt, wodurch ein kompetitiver Spieler am amerikanischen Mobilfunkmarkt entstanden ist.
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Zum Chart
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Die Deutsche Telekom befindet sich seit dem 21. Juli 2020 in einer Konsolidierung und hat in dieser Periode um 2 Prozentpunkte mehr abgeben müssen als der Leitindex DAX. Im Vorfeld scheiterte der Kurs viermal an der Widerstandszone bei 15,43 Euro und ist nun endgültig nach unten abgedriftet. Am letzten Donnerstag wurde die wichtige Unterstützung rund um den Wert bei 14,51 Euro signifikant unterschritten. Der Weg zur nächsten Marke bei 13,50 Euro ist nun frei. Dieses Szenario wird vor dem Hintergrund des halbherzigen Kampf gegen das Corona-Virus sowohl in Nordamerika wie auch in Südamerika valider. Mit einem Beta von knapp 0.8 gegenüber dem DJ Stoxx 600 ist bei einer Fortsetzung der Panik an den Märkten auch bei der Deutschen Telekom Verkaufsdruck vorhanden. Die Kurschance überwiegt auf der Short-Seite, nachdem der Hauptfaktor Corona kurzfristig die Lage verschlimmert bevor es besser wird.

Deutsche Telekom AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 14,51 // 15,43 Euro
Unterstützungen: 13,50 // 12,94 Euro

Fazit

Mit einem Open End Turbo Short (WKN HR0B1V) könnten risikofreudige Anleger, die einen fallenden Kurs der Telekom erwarten, überproportional mit einem Hebel von 2,77 profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt dabei 35,61 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
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Dieser könnte beim Basiswert bei 14,86 Euro liegen. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 4,27 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,1 zu 1, nachdem das Kursziel bei 13,05 Euro liegt (6,08 Euro beim Basiswert).

Strategie für fallende Kurse
WKN: HR0B1V Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 5,09 – 5,11 Euro Emittent: UniCredit
Basispreis: 19,19 Euro Basiswert: Deutsche Telekom AG
KO-Schwelle: 19,19 Euro akt. Kurs Basiswert: 14,04 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 6,08 Euro
Hebel: 2,77 Kurschance: + 20 Prozent
Quelle: UniCredit



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