Die Deutsche Telekom sollte nachziehen

Deutsche Telekom Long: 38 Prozent-Chance


Die kommenden Donnerstag bevorstehende Präsentation der Geschäftszahlen der Deutschen Telekom steht unter einem guten Stern. Der US-amerikanische Ableger konnte nämlich die Marktakteure mit einem guten Ausblick für das Schlussquartal positiv überraschen. Es war häufig so, dass die deutsche Mutter in so einem Fall nachziehen konnte.

Am Donnerstag, den 12. November 2020, veröffentlicht die Deutsche Telekom AG ihre Ergebnisse für das dritte Quartal 2020. Die gewichtige Tochter T-Mobile US präsentierte bereits am 5. November nachbörslich die Zahlen und konnte positiv überraschen. Für das 4. Quartal hob T-Mobile-US-Chef Mike Sievert die Ziele für den operativen Gewinn und den Kundenzuwachs an, worauf die Aktie von T-Mobile-US um 5,4 Prozent zulegen konnte. Auch die deutsche Mutter konnte am vergangenen Freitag gegen den Markttrend knappe 2 Prozent zulegen. Das US-Unternehmen verkündete zudem, dass die am 1. April nach einer zweijährigen kartellrechtlichen Zitterpartie vollzogene Fusion mit Sprint schneller zu Kostensenkungen führe als ursprünglich erwartet. Die USA sind für die Telekom der mit Abstand wichtigste Markt: Im zweiten Quartal stammten fast zwei Drittel des Konzernumsatzes aus den USA. In der Vergangenheit war es oft so, dass die deutsche Mutter die guten US-Zahlen nachvollziehen konnte.
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Zum Chart
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Die Deutsche Telekom befand sich seit Anfang Juni 2020 in einem Seitwärtsmarkt, der ab 21.September an Abwärtsdynamik zunahm. Nach dem Tief am 28. Oktober bei 12,59 Euro gelang im Einklang mit der Benchmark DAX der Rebound. Die überraschend guten Zahlen der-Tochter sollten auch den Kurs der deutschen Muttergesellschaft stützen. Die guten Zahlen belegen, dass die Erlösstruktur sehr wenig von den Auswirkungen der Pandemie beeinträchtigt wird. Das partielle Tief am 28 Oktober markiert den wichtigen Widerstand bei 12,61 Euro. Im aktuellen Rebound ist es Wahrscheinlich, dass die persistente Marke bei 14,51 Euro überwunden werden kann. Weiters wartet in den USA ein Stimulus-Paket im Ausmaß von über 2 Billionen US-Dollar vor seiner Umsetzung, was sich global positiv auf die Aktienmärkte auswirken sollte. Dadurch ist es möglich, dass das mittelfristige Ziel bei 15,43 Euro in Reichweite der Kursentwicklung gelangt.

Deutsche Telekom (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 14,51 // 15,43 Euro
Unterstützungen: 13,51 // 12,61 Euro

Fazit

Mit einem Mini Future Long (WKN HW0RLY) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der Deutschen Telekom erwarten, überproportional mit einem Hebel von 4,21 profitieren. Der Abstand des Basiswertes zur Knock Out Barriere beträgt dabei 18,64 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
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Dieser könnte beim Basiswert bei 13,40 Euro liegen. Im Mini Future Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 2,53 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,6 zu 1, nachdem das Kursziel bei 4,56 Euro liegt (15,43 Euro beim Basiswert).

Strategie für steigende Kurse
WKN: HW0RLY Typ: Mini-Future Long
akt. Kurs: 3,37– 3,40 Euro Emittent: UniCredit
Basispreis: 10,87 Euro Basiswert: Deutsche Telekom AG
KO-Schwelle: 11,60 Euro akt. Kurs Basiswert: 14,175 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 4,56 Euro
Hebel: 4,21 Kurschance: + 38 Prozent
Quelle: UniCredit



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