Deutsche Bank Long: 35 Prozent-Chance!

Deutsche Bank: Luft wird dünner!


Die Kursentwicklung der Aktie der Deutschen Bank ist wieder nach oben gerichtet. Mittlerweile wurde ein Niveau erreicht, welches in den letzten zwei Jahren nur drei Mal gesehen wurde. Die Marktteilnehmer haben sich offensichtlich mit den durch den Krieg verursachten Verwerfungen arrangiert.

Trotz des Krieges in der Ukraine war 2022 für die Banken weltweit ein gutes Jahr. Der US-Finanzriese JP Morgan verdiente im vierten Quartal 2022 11 Milliarden Dollar und damit noch einmal sechs Prozent mehr als vor einem Jahr. Die zwischenzeitlichen Kursverluste zeigen jedoch, wie empfindlich die Anleger derzeit auf Anzeichen von Schwäche reagieren. Der wichtigste positive Faktor für die US-Banken im vergangenen Jahr war die vehemente Zinswende der US-Notenbank FED, die im Kampf gegen die Inflation die Leitzinsen stark anhob und damit die Kreditvergabe lukrativer machte. Doch die Zinserhöhungen haben auch eine Kehrseite. Sie erhöhen das Risiko, dass die Wirtschaft in eine Rezession abgleitet. Damit steigt auch das Risiko, dass die Kunden ihre Schulden nicht zurückzahlen können. Dieser Mechanismus gilt im Wesentlichen auch für europäische Banken wie für die Deutsche Bank.

Zum Chart

Der Kurs der Deutschen Bank hat seit Anfang Oktober 2022 eine Aufwärtssequenz im Ausmaß von 61 Prozent ausgebildet. Dabei wurden mehrere Widerstandsbereiche überwunden. Aktuell wird der Bereich um das Level von 11,81 Euro getestet. Wird dieser Bereich bezwungen, ist die Luft aber bedeutend dünner. In den letzten zwei Jahren wurde das Level von 12,58 Euro zwei Mal getestet und nur einmal überschritten. Vor dem Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine wurde ein partielles Hoch bei 14,64 Euro markiert. Der auf den Krieg zurückzuführende Kurseinbruch war mit einem Minus von 44 Prozent in der Zeitspanne vom 11. Februar bis zum 7. März 2022 schnell und tief. Es folgte zwar eine Kurserholung, in Summe war die Kursentwicklung bis 3. Oktober 2022 nach unten gerichtet. Die Zinsentwicklung in Europa hinkt jener der USA nach. Aber aktuell gehen die Marktteilnehmer davon aus, dass die Zinserhöhungen in der näheren Zukunft nicht mehr das Ausmaß von 2022 haben werden. Eventuell ist dies für die Deutsche Bank ein guter Kompromiss zwischen verbesserter Ertragslage und einer geringeren Notwendigkeit für Rückstellungen.

Deutsche Bank AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 11,81 // 12,58 Euro
Unterstützungen: 10,73 // 9,87 Euro

Fazit

Mit einem Open End Turbo Long (WKN HC0ZNH) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der Aktie der Deutschen Bank in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 2,98 profitieren. Das Ziel sei bei 13,12 Euro angenommen (5,35 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 33 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.

Dieser könnte beim Basiswert bei 10,73 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 2,96 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,4 zu 1.

Strategie für steigende Kurse
WKN: HC0ZNH Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 3,92 – 3,95 Euro Emittent: UniCredit
Basispreis: 7,85 Euro Basiswert: Deutsche Bank AG
KO-Schwelle: 7,85 Euro akt. Kurs Basiswert: 11,69 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 5,35 Euro
Hebel: 2,98 Kurschance: + 35 Prozent
Quelle: UniCredit



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Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur UniCredit Bank AG eingegangen ist.

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu JP Morgan eingegangen ist.

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