Deutsche Bank mit neuem Schwung

Deutsche Bank Long: 39 Prozent-Chance!


Europäische Banken wie die Deutsche Bank haben durch den Coronaschock Mitte März 2020 ein Aufholpotenzial entwickelt und es zwischenzeitlich auch ausgenutzt. Speziell die Deutsche Bank ist nach längerem Missmanagement wieder in profitableres Fahrwasser gelangt und wurde inzwischen auch von den Ratingagenturen hochgestuft. Der Turnaround scheint dem CEO Christian Sewing zu gelingen, was ein gutes Omen für die Erfüllung der geplanten Wachstumszahlen ist.

Die im nächsten Jahr fällige neue Strategie der Deutsche Bank wird sich mit Themen wie dem Wachstum in Asien, Akquisitionen und Nachhaltigkeit beschäftigen. Laut Vorstandschef Christian Sewing kämen Übernahmen anderer Finanzdienstleister in Frage, sobald der Turnaround zu einer höheren Marktkapitalisierung der Deutschen Bank führt. Sewing will seine neue Strategie im nächsten Jahr vorstellen, wenn sein vierjähriger Turnaround-Plan endet. Nach Jahren verpatzter Umstrukturierungen unter seinen Vorgängern hat der Bankchef Anerkennung von Aufsehern wie Analysten für die Wiederherstellung der Rentabilität und des Anlegervertrauens erhalten. Dies führte in der jüngsten Vergangenheit auch zu Hochstufungen seitens der Ratingagenturen. Steigen auch die Zinserwartungen der Marktteilnehmer, sollte dies extra Rückenwind für die Deutsche Bank bedeuten.
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Zum Chart
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Ausgehend vom Corona-Sell-Off im März 2020 hat der Kurs der Deutschen Bank einen Aufwärtstrend ausgebildet, der allerdings im Juni 2021 von einer Seitwärtskorrektur abgelöst wurde. Mittlerweile scheint diese Bodenbildung abgeschlossen und der Kurs ist wieder auf dem Weg zu neuen partiellen Hochs. Der Widerstandsbereich bei 12,57 Euro sollte in den kommenden Wochen erreicht werden. Zum All Time High von vor der Finanzkrise im Sommer 2008 beim Level von 91,90 Euro sind noch einige Akquisitionen zu tätigen und organisches Wachstum zu managen. Trotzdem sind die rasante wirtschaftliche Erholung am Ende der Pandemie und die Abkehr von der Null-Zins-Politik mit Rückenwind für die Bankenlandschaft gleichzusetzen. Auch die Planung punkto Gewinns pro Aktie geht von ordentlichem Wachstum bis ins Jahr 2023 aus und senkt das erwartete KGV 2023 auf 7,78. Dies gilt unter der Voraussetzung, dass die Planzahlen erfüllt werden. In diesem Fall ist mit steigenden Kursen zu rechnen.

Deutsche Bank AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 11,67 // 12,57 Euro
Unterstützungen: 10,87 // 9,71 Euro

Fazit

Risikofreudige Anleger, die von einer steigenden Aktie der Deutschen Bank bis auf 12,57 Euro ausgehen, könnten mit einem Call-Optionsschein (WKN HR2CCU) überproportional mit einem Omega von 4,02 profitieren. Bei angenommener konstant hoher impliziter Volatilität von 37 % und dem Ziel bei 12,57 Euro (2,68 Euro beim Optionsschein) bis zum 9. Dezember 2021 ist eine Rendite von rund 39 % zu erzielen. Sinkt der Kurs des Basiswertes in dieser Periode auf 10,61 Euro, resultiert daraus ein Verlust von rund 34 % beim Optionsschein. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 1,14 zu 1, wenn bei 10,61 Euro (1,96 Euro beim Schein) eine Stop-Loss Order vorgesehen ist.

Strategie für steigende Kurse
WKN: HR2CCU Typ: Call-Optionsschein
akt. Kurs: 1,91 – 1,94 Euro Emittent: UniCredit
Basispreis: 10,30 Euro Basiswert: Deutsche Bank AG
akt. Kurs Basiswert: 11,44 Euro
Laufzeit: 15.06.2022 Kursziel: 2,68 Euro
Omega: 4,02 Kurschance: + 39 Prozent
Quelle: UniCredit



Interessenkonflikt

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Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur UniCredit Bank AG eingegangen ist.

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Citigroup Global Markets Deutschland AG eingegangen ist.

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