Amazon Short: 44 % Chance!

Der Aktienkurs von Amazon zeigt Schwäche!


Der Aktienkurs von Amazon ist durch einen intakten Abwärtstrend geprägt. Die Investitionen in die Logistik während des Corona-Booms sind nun schlechter ausgelastet und generieren Verluste. Auch die Wachstumsstory bei Amazon-Web-Services bekommt Risse. Im Geschäftsjahr 2022 wird in Summe sogar ein Verlust ausgewiesen.

Die Sparpläne beim US-Unternehmen Amazon nehmen größere Ausmaße an als bislang erwartet. 10.000 Stellen sollen laut übereinstimmenden US-Medienberichten konzernweit in einer ersten Kündigungswelle gestrichen werden. Amazon-CEO Andy Jassy hat zudem weitere Entlassungen für das Jahr 2023 angekündigt. Der Onlinehandel, mit dem Amazon zum Weltkonzern wurde, hat in den vergangenen Quartalen Verluste geschrieben. Amazon-Web-Services (AWS) ist der größte Cloud-Anbieter der Welt. Etliche Großkonzerne in Deutschland setzen auf die Lösungen von Amazon. Die größten Wettbewerber sind Microsoft und Google. Zuletzt hatten die beiden Rivalen ihre Marktanteile im Vergleich zu Amazon leicht steigern können. Insgesamt hat sich der Cloud-Markt etwas abgeschwächt. Bei der Vorstellung der jüngsten Quartalszahlen verfehlte AWS die Analystenerwartungen, was auf dem Kurs der Aktie lastet.

Zum Chart

Der rekordverdächtige Aufwärtstrend von Amazon beginnend mit dem Tief 2003 ist seit September 2020 ins Stottern geraten. Im November 2021 rutschte der Aktienkurs in eine Abwärtsbewegung, die mit dem partiellen Tief bei 101,26 US-Dollar 24. Mai 2022 endete. Der darauffolgende Rebound stützte sich auf dieses Kursniveau von 101,26 US-Dollar, welches Anfang September 2018 bis Anfang Januar 2020 einen beinahe unüberwindbaren Widerstand dargestellt hat. Die Öffnung der Bücher zum 3. Quartal 2022 am 27. Oktober bestätigte mit einem Kursverlust von rund 11 Prozent den schon laufenden Abwärtstrend. Seit 17. August 2022 hat der Kursverlauf diesen Abwärtstrend ausgebildet, der am vergangenen Freitag bei 84 US-Dollar den vorläufigen Endpunkt markierte. Der Widerstand bei 82,53 US-Dollar stellt eine gewichtige Unterstützung dar, die erst nachhaltig unterschritten werden müsste. Tritt dies ein, ist ein weiteres Absacken bis zum Level bei 73,96 US-Dollar nicht auszuschließen. Dies könnte der Fall sein, wenn die Wachstumsstory Amazon Web Services (AWS) Risse bekommt. Das erwartete KGV 2023 ist mit 45,34 immer noch sehr hoch angesetzt.

Amazon.com Inc. (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 101,26 // 122,20 US-Dollar
Unterstützungen: 82,53 // 73,96 US-Dollar

Fazit

Mit einem Open End Turbo Short (WKN HC1BS3) könnten risikofreudige Anleger, die einen fallenden Kurs der Aktie von Amazon in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 2,63 profitieren. Das Ziel sei bei 69,96 US-Dollar angenommen (4,29 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 37 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.

Dieser könnte beim Basiswert bei 95,95 US-Dollar platziert werden. Im Open End Turbo Short ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 1,86 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,2 zu 1.

Strategie für fallende Kurse
WKN: HC1BS3 Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 2,98 – 2,99 Euro Emittent: UniCredit
Basispreis: 114,99 US-Dollar Basiswert: Amazon.com Inc.
KO-Schwelle: 114,99 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 84,00 US-Dollar
Laufzeit: Open End Kursziel: 4,29 Euro
Hebel: 2,63 Kurschance: + 44 Prozent
Quelle: UniCredit


Tradings Update: Tesla

Die am 21. November 2022 vorgestellte Short-Idee, mit der WKN JQ9KJ3 auf eine fallende Aktie von Tesla zu setzen, befindet sich sehr schön im Plus. Der Open End Turbo Short schloss am 30. Dezember 2022 zum Geldkurs von 11,11 Euro und lag mit 95 Prozent über dem Einstiegskurs. Wer den Gewinn nicht mitnehmen, sondern in dieser Position investiert bleiben möchte, kann den Stoppkurs im Derivat auf 10,21 Euro nachziehen.

Tesla Inc. (Tageschart in US-Dollar)


Interessenkonflikt

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Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur UniCredit Bank AG eingegangen ist.

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Citigroup Global Markets Deutschland AG eingegangen ist.

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