Broadcom Long: Aktie wieder günstiger!
Broadcom: Unsicherheit könnte wieder sinken!
Letzte Woche am Freitag hat der Geschäftsausblick von Broadcom die Investoren des Chipunternehmens enttäuscht. Die Aktien des Unternehmens, das neben Nvidia als Nutznießer des Booms im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) gilt, fielen als Schlusslicht im Nasdaq 100 um mehr als 10 Prozent auf 137,00 US-Dollar. Am Markt hieß es, dass das herkömmliche Chip-Geschäft abseits von KI-Anwendungen etwas enttäuschend gewesen sei. Obwohl der KI-Bereich in den letzten Monaten die Aktien auf ein Rekord Niveau getrieben hatte, bleibt die Entwicklung dort weiterhin robust. Broadcom prognostizierte Einnahmen von etwa 14 Milliarden US-Dollar für das laufende Geschäftsquartal. Experten hatten mit etwas höheren Zahlen gerechnet. Der Analyst Ross Seymoure von der Deutschen Bank bestätigte dem Halbleiterkonzern solide Zahlen, betonte jedoch die hohen Erwartungen.
Zum Chart
Der aktuelle Aktienkurs von Broadcom erreichte beinahe das Niveau des Einbruchs von Anfang August. Damals war der Broadcom-Kurs kurz auf ein Tief gefallen, dessen Niveau bei 128,50 US-Dollar bereits Ende Januar gehandelt wurde. Noch Mitte Juni hatten die Broadcom-Aktien ein Allzeithoch auf dem Niveau von 184,96 US-Dollar markiert. Seit dem Erreichen dieses Rekordniveaus ist der KI-Hype abgeflacht. Dies machte sich in den vergangenen Monaten auch bei Nvidia bemerkbar, dem KI-Favoriten der Anleger. Auch die Nvidia-Papiere fielen am Freitag um rund 4,09 Prozent. Doch mit diesen Rückgängen ist die Broadcom-Aktie in einen Bereich gefallen, wo sich die Volatilität wieder beruhigen könnte. Auch nach dem Allzeithoch von Mitte Juni drehte die Abwärtssequenz im Unterstützungsbereich zwischen 140,91 US-Dollar und 118,28 US-Dollar wieder nach oben. Historisch betrachtet ist die Volatilität der US-Aktien im September und Oktober zwar höher, dieses Mal könnte aber eine akzentuierte Zinssenkung der FED in 9 Tagen das Blatt wieder wenden.
Broadcom, Inc. (Tageschart in US-Dollar) |
Tendenz: |
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Fazit
Der größte Belastungsfaktor für den SOX war der Einbruch von Broadcom um gut 10 Prozent.
Mit einem Open End Turbo Long (WKN ME5AKP) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der Broadcom-Aktie in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 3,83 profitieren. Das Ziel sei bei 161,22 US-Dollar angenommen (52,83 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 25 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 118,28 US-Dollar platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs von 14,10 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,3 zu 1.
Strategie für steigende Kurse | ||||
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WKN: | ME5AKP | Typ: | Open End Turbo Long | |
akt. Kurs: | 30,98 – 31,02 Euro | Emittent: | Morgan Stanley | |
Basispreis: | 103,20 US-Dollar | Basiswert: | Broadcom, Inc. | |
KO-Schwelle: | 103,20 US-Dollar | akt. Kurs Basiswert: | 137,00 US-Dollar | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 52,83 Euro | |
Hebel: | 3,83 | Kurschance: | + 70 Prozent | |
Quelle: Morgan Stanley |
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