Beiersdorf den Elementen ausgeliefert

Beiersdorf Short: 49-Prozent-Chance


Beiersdorf konnte solide Zahlen für das Jahr 2019 präsentieren, deutete aber an, dass Januar und Februar 2020 schon von der Corona-Pandemie negativ beeinflusst wurden. In Europa und den USA wird es die nächsten Wochen eher kritischer bevor die Wirtschaft wieder Tritt fasst. Für Beiersdorf und den gesamten Markt steht eine turbulente Woche bevor.

Der für die weltweit verankerte Marke Nivea bekannte DAX-Konzern Beiersdorf öffnete am 3. März seine Bücher für das Jahr 2019. Es wurden robuste Zahlen wie eine 5 % Steigerung der EPS präsentiert und der Aktienkurs konnte sich kurz gegen den Abverkauf aufgrund der Corona-Panik stemmen. Für 2020 wird wegen der Pandemie mit Gegenwind gerechnet, obwohl die genauen Auswirkungen vom Management noch nicht quantifiziert werden konnten. Es wurde aber eingestanden, dass das Virus dezidiert Auswirkungen auf die Geschäfte im Januar und Februar hatte. Die Ausbreitung von Corona in China scheint nach acht Wochen mit Ausnahme der Region Wuhan unter Kontrolle zu sein. Dies könnte auch als Modell im Rest der Welt dienen, wo die Ausbreitung im vollen Gange ist und mit drakonischen Eingriffen in das öffentliche und das wirtschaftliche Leben gegengesteuert wird.
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Zum Chart
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Die Marktteilnehmer trennten sich vorsorglich auch von Beiersdorf-Papieren. Am vergangenen Freitag stoppte der Ausverkauf bei der wichtigen Marke von 84,61 Euro. Wie bei so vielen Werten wurde dadurch der Kursgewinn des Jahres 2019 komplett abgegeben.
Die Frage, ob im aktuellen Marktumfeld die Erholung vom Freitag auch am heutigen Montag fortgesetzt werden kann, ist mit nein zu beantworten.
Wahrscheinlicher ist ein erneuter Rückschlag im Einklang mit dem breiten Markt. Der Aktienkurs hat Rückschlagpotential bis zur Marke von 80,84 Euro. Aber auch diese Marke ist bei einem breiten Einbruch nicht in Stein gemeißelt. Es ist auch denkbar, dass sich der Kurs bei 75,62 Euro wiederfindet. An der hohen Average True Range (ATR) ist die hohe Nervosität der Marktakteure sichtbar. Es ist daher ratsam, den Stop weiter oben bei 92,60 Euro zu setzen.

Beiersdorf (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 92,49 // 101,81 Euro
Unterstützungen: 84,61 // 80,85 Euro

Fazit

Mit einem Open End Turbo Short (WKN HZ7ACQ) könnten risikofreudige Anleger, die wieder einen fallenden Kurs von Beiersdorf erwarten, überproportional mit einem Hebel von 4,88 profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt dabei 26,50 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
 
Dieser könnte beim Basiswert bei 92,60 Euro liegen. Im Open End Turbo Short ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 1,09 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,1 zu 1, nachdem das Kursziel bei 2,85 Euro liegt (75,00 Euro beim Basiswert).

 

Strategie für fallende Kurse
WKN: HZ7ACQ Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 1,78 – 1,91 Euro Emittent: UniCredit
Basispreis: 62,97 Euro Basiswert: Beiersdorf AG
KO-Schwelle: 62,97 Euro akt. Kurs Basiswert: 81,50 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 2,85 Euro
Hebel: 4,88 Kurschance: + 49 Prozent
Quelle: UniCredit

Interessenkonflikt

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Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur UniCredit Bank AG eingegangen ist.

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu JP Morgan eingegangen ist.

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