Bayer mit Potenzial

Bayer Long: 35 Prozent-Chance!


Kann Bayer die drohende Schadensersatzforderung abwenden, winken Kurssteigerungen bis auf 90 Euro. Jetzt soll der Supreme Court, der Oberste Gerichtshof in den USA, entscheiden, ob die Klagen gerechtfertigt sind. Dort hat Bayer die Revision von zwei Urteilen beantragt, mit einer Entscheidung rechnen Marktbeobachter in einigen Wochen.

Im Branchenvergleich ist die Aktie von Bayer sehr günstig bewertet. Im Wesentlichen liegt dies an der Unsicherheit über den Ausgang der Rechtsstreitigkeiten in den USA bezüglich des Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat. Andere Schwachpunkte sind das Auslaufen von Patenten wichtiger Pharmaprodukte und die Pharmaproduktpipeline. Weniger Sorgen dürften sich Investoren bei Bayer hingegen hinsichtlich des Russland-Ukraine-Konflikts machen. Zwar sind die langfristigen Auswirkungen noch nicht absehbar, sie dürften sich für Bayer aber in Grenzen halten, denn der Anteil des Ukrainegeschäfts am Konzernumsatz beträgt weniger als ein Prozent, in Russland sind es zwei Prozent. Laut Zahlen vom 1. März ist die Bayer AG im vergangenen Jahr deutlich gewachsen: Der Umsatz legte 2021 um 8,9 Prozent auf 44,1 Milliarden Euro zu, was über den Erwartungen der Analysten lag.
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Zum Chart
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Die Veröffentlichung der Q 4 Zahlen am 1. März 2022 führte bei der Bayer-Aktie zu einem Kurssprung gegen den Markt von gut 4 Prozent auf 54,25 Euro. Der Krieg in der Ukraine verhagelte aber die kurzfristige Entwicklung im Chart, nachdem auch die Benchmark DAX klar an Boden verlor. Im noch kurzen Jahr 2022 konnte Bayer die Benchmark jedoch klar übertreffen, nachdem auch der Kernwiderstand beim Level von 54,39 Euro nach einigen Versuchen schließlich am 11 März überwunden werden konnte. Danach gab es kein Halten und der Kurs hat sich bis dato um rund 23 Prozent in Richtung 66,84 Euro entwickelt. Laut UBS-Analyst Michael Leuchten ist es an der Zeit, über den Rechtsstreit in der Causa Glyphosat hinauszuschauen und sieht das Ziel der Kursentwicklung bei 90 Euro. In Summe hat der Konzern damit 2020 und 2021 Sonderbelastungen in Höhe von 27 Milliarden Euro wegstecken müssen. Die Sorgen der Aktionäre lassen sich auch beim erwarteten KGV 2022 in Höhe von 13,81 ablesen, wonach ein so gut positioniertes Produktportfolio mit einem jährlichen Wachstum von über 10 Prozent ein höheres KGV haben sollte.

Bayer AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 66,94 // 72,62 Euro
Unterstützungen: 62,61 // 57,49 Euro

Fazit

Mit einem Open End Turbo Long (WKN HB280X) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der Bayer-Aktie in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 3,38 profitieren und das Ziel bei 74,01 Euro ins Auge fassen (2,68 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 29 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
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Dieser könnte beim Basiswert bei 61,01 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 1,38 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,2 zu 1.

Strategie für steigende Kurse
WKN: HB280X Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 1,96 – 1,98 Euro Emittent: UniCredit
Basispreis: 47,16 Euro Basiswert: Bayer AG
KO-Schwelle: 47,16 Euro akt. Kurs Basiswert: 66,84 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 2,68 Euro
Hebel: 3,38 Kurschance: + 35 Prozent
Quelle: UniCredit



Interessenkonflikt

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