Apple mit soliden Zahlen

Apple Long: 41 Prozent-Chance


Der Kurs von Apple hat seit dem Tief Mitte März einen rekordverdächtigen Lauf hinter sich. Diese hohen Bewertungen führen dazu, dass die Marktteilnehmer trotz der exzellenten Zahlen im Weihnachtsquartal nicht in Kauflaune verfallen sind und das Papier sogar ein wenig gedrückt haben. Dennoch nähert sich der Kurs starken Unterstützungslevels an, wodurch die Wahrscheinlichkeit für Kursanstiege wieder wächst.

Apple gab am 27. Januar 2021 die Finanzergebnisse für das am 26. Dezember 2020 endende erste Quartal des Geschäftsjahres 2021 bekannt. Das Unternehmen erzielte einen Rekordumsatz von 111,4 Milliarden US-Dollar, was einem Plus von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Als Quartalsgewinn werden 28,755 Milliarden US-Dollar ausgewiesen, was eine Steigerung von 35 Prozent bedeutet. Aufgrund dieser Zahlen in den letzten Jahren sitzt der Technologieriese auf kolportierten 196 Milliarden an Cash Reserven und ist damit auf der Suche nach dem nächsten großen Ding. Dies könnte der Eintritt in den Multi-Billionen-Dollar-Automobilmarkt sein. Nachdem die Pläne für eine Produktion seitens Apple 2016 auf Eis gelegt wurden, ist eine Kooperation mit dem Autobauer Hyundai angedacht, wo beider Konzerne ihre Stärkten einbringen und in die Jagd auf Tesla eintreten können.
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Trotz der schon erreichten Unternehmensgröße glückt es Apple immer wieder, weiter zu wachsen. Die Resultate waren auch diesmal wieder recht erfreulich, lösten aber dennoch keine neue Begeisterung für das zuletzt sehr gut gelaufene Papier aus. Die Aktionäre sind aber gewillt, höhere Multiples zu akzeptieren. Das erwartete KGV 20/21 liegt in Folge dessen bei 35. Ab dem 2. September mündet der Kursverlauf in eine Konsolidierungsphase, die Ende November wieder in einen Aufwärtstrend übergeht. Dieser Trend ist noch intakt, der Kursverlauf nähert sich aber der unteren Grenze des Trendkanals. Beim Überschießen dieser Grenze sollten aber am Supportlevel von 124,23 US-Dollar wieder vermehrt Long-Positionen aufgebaut werden. Das Wachstumspotential ist gegeben und wird zusätzlich von einer Aufstockung des Aktienrückkaufprogramms um 50 Milliarden US-Dollar flankiert. Im Lichte der zu erwartenden Stimulus-Pakete seitens der Regierungen rund um den Globus ist eine Orientierung auf fallende Kurse nicht ratsam.
Der ausgewählte Call (Basispreis 157 US-Dollar) mit der WKN HR4ZZU weist eine durchschnittliche Implizite Volatilität von 43 % auf. Hier ist die Nervosität der Marktakteure wieder etwas angestiegen.

Apple (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 137,63 // 145,83 US-Dollar
Unterstützungen: 124,23 // 108,14 US-Dollar

Fazit

Risikofreudige Anleger, die von einer steigenden Apple-Aktie bis auf 150,00 US-Dollar ausgehen, könnten mit einem Call-Optionsschein (WKN HR4ZZU) überproportional davon profitieren. Bei angenommener konstant hoher impliziter Volatilität von 43 % und dem Ziel bei 150,00 US-Dollar (2,11 Euro beim Optionsschein) bis zum 31.03.2021 ist eine Rendite von rund 41 % zu erzielen. Sinkt der Kurs des Basiswertes in dieser Periode auf 123,40 US-Dollar, resultiert daraus ein Verlust von rund 30 % beim Optionsschein. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 1,38 zu 1, wenn bei 123,40 US-Dollar (1,04 Euro beim Schein) eine Stop-Loss Order eingezogen wird.

Strategie für steigende Kurse
WKN: HR4ZZU Typ: Call-Optionsschein
akt. Kurs: 1,47 – 1,43 Euro Emittent: UniCredit
Basispreis: 157 US-Dollar Basiswert: Apple Inc.
akt. Kurs Basiswert: 131,96 US-Dollar
Laufzeit: 15.06.2022 Kursziel: 2,11 Euro
Omega: 3,37 Kurschance: + 41 Prozent
Quelle: UniCredit


Tradings Update: Microsoft

Die am 21. Dezember.2020 vorgestellte Long-Idee, mit der WKN KE1PUZ auf eine steigende Aktie von Microsoft zu setzen, befindet sich sehr schön im Plus. Der Open End Turbo Long schloss am 29. Januar 2021 zum Geldkurs von 1,78 Euro und lag mit 154 Prozent über dem Einstiegskurs. Wer den Gewinn nicht mitnehmen, sondern in dieser Position investiert bleiben möchte, kann den Stoppkurs im Derivat auf 1,55 Euro nachziehen.


Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur UniCredit Bank AG eingegangen ist.

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu JP Morgan eingegangen ist.

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