AMD: Genereller Zweifel am Wachstum

AMD Short: 54 Prozent Chance!


Der Wechsel des Zinsregimes seitens der EZB, als auch die Veröffentlichung der enttäuschenden Inflationszahlen in den USA Ende letzter Woche, haben die Marktteilnehmer schockiert. Das zukünftige Wachstum wird immer mehr angezweifelt, was Aktien mit hohen KGVs wie die von AMD ins Fadenkreuz rückt.

Seit mehr als 50 Jahren treibt AMD Innovationen in den Bereichen Hochleistungs-Computing, Grafik- und Visualisierungstechnologien voran. Die neuen Prozessoren von AMD finden Eingang in Spielkonsolen, Laptops, Datencentern und Supercomputern. Das Cloud-Geschäft boomt noch immer und die Chips sind knapp, daher kaufen die Betreiber von Rechenzentren alles, was sie bekommen können. Diese Einschätzung, dass AMD den Output auch in den kommenden Jahren im wachsenden Ausmaß an den Mann bringt, könnte aufgrund der ausufernden Inflation und einer daraus abgeleiteten stärkeren Leitzinserhöhung Risse bekommen. Blickt man in die jüngere Vergangenheit, war das Wachstum geometrisch. Auch die Zahlen vom 3. Mai 2022 sorgten für einen gehörigen Aufwind bei der Aktie, dennoch haben die Marktteilnehmer in der vergangenen Woche begonnen, ihre Wachstumserwartungen nach unten anzupassen.
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Der Kurs von AMD befindet sich seit Ende November 2021 in einer Abwärtssequenz und ist nicht mehr weit von den Tiefs von Juli 2021 entfernt. Vom All Time High am 30. November 2021 bis zum Schlusskurs am vergangenen Freitag hat der Aktienkurs um 42 Prozent nachgegeben. Die Schätzung für den Gewinn je Aktie für das Jahr 2024 liegt aktuell bei 4,48 US-Dollar, was auf Basis 2022 einer Steigerung von 46 Prozent entspricht. Kann die Wachstumsprognose erfüllt werden, liegt das erwartete KGV 2024 aktuell immer noch bei 20,56. Das vergleichbare KGV von Konkurrent Intel liegt bei 12,59. Das Szenario Paradigmenwechsel beim Umsatz- und Gewinnwachstum könnte zu einer fortgesetzten Korrektur des Kurses bis zum Level bei 83,99 US-Dollar führen. Dies entspricht einer ungehebelten Kurschance von 11 Prozent. Haben die Marktteilnehmer am vergangenen Donnerstag und Freitag mit dem Abverkauf überschossen, könnte der Kurs an die obere Begrenzung der nach unten gerichteten Trendlinie hoch laufen.

Advanced Micro Devices Inc. (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 100,00 // 125,81 US-Dollar
Unterstützungen: 83,99 // 73,49 US-Dollar

Fazit

Der Wechsel des Zinsregimes seitens der EZB, als auch die Veröffentlichung der enttäuschenden Inflationszahlen in den USA Ende letzter Woche, haben die Marktteilnehmer schockiert. Das zukünftige Wachstum wird immer mehr angezweifelt, was Aktien mit hohen KGVs wie die von AMD ins Fadenkreuz rückt.
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Mit einem Open End Turbo Short (WKN KG1RP4) könnten risikofreudige Anleger, die einen fallenden Kurs der AMD-Aktie in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von -4,49 profitieren und das Ziel bei 83,01 US-Dollar ins Auge fassen (3,18 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 23 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
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Dieser könnte beim Basiswert bei 104,83 US-Dollar platziert werden. Im Open End Turbo Short ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 1,11 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,2 zu 1.

Strategie für fallende Kurse
WKN: KG1RP4 Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 2,06 – 2,07 Euro Emittent: Citigroup
Basispreis: 116,21 US-Dollar Basiswert: Advanced Micro Devices Inc.
KO-Schwelle: 116,21 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 94,82 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 3,18 Euro
Hebel: -4,49 Kurschance: + 54 Prozent
Quelle: Citigroup



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