AMD hebt sich vom Boden ab

AMD Long: 82 Prozent Chance!


Um das Umsatzniveau von Intel zu erreichen, muss AMD noch ein ziemliches Wachstum an den Tag legen. Aber mit seinem aktuellen Portfolio an Prozessoren hat das Management den Konzern in eine ausgezeichnete Lage manövriert. Der 49-prozentige Umsatzzuwachs im Q4 2021 war ein Indikator für die aktuellen Möglichkeiten am Halbleitermarkt.

Seit mehr als 50 Jahren treibt AMD Innovationen in den Bereichen Hochleistungs-Computing, Grafik- und Visualisierungstechnologien voran. Die neuen Prozessoren von AMD finden Eingang in Spielkonsolen, Laptops, Datencentern und Supercomputern. Das Cloud-Geschäft boomt noch immer und die Chips sind knapp, daher kaufen die Betreiber von Rechenzentren alles, was sie bekommen können. Das schlägt sich in den Zahlen von AMD nieder. Im vierten Quartal des Finanzjahres 2020/21wurde der Umsatz im Jahresvergleich mit einem Zuwachs von 49 Prozent auf 4,8 Milliarden US-Dollar gesteigert. Das Betriebsergebnis ist im selben Zeitraum um 112 Prozent auf 1,207 Milliarden US-Dollar angewachsen. Als kursstützende Maßnahme wird auch die Anzahl der Aktien verringert, um den Gewinn pro Aktie zu steigern.
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In den Tagen nach der Veröffentlichung der Zahlen am 26. Oktober 2021 nach Börsenschluss reagierte auch der Kursverlauf von AMD unauffällig. Jedoch vom 1. November bis zum 30. November 2021 konnte eine Kurssteigerung in der Spitze von knapp 37 Prozent eingefahren werden. Schon am Tag danach schickten die Marktteilnehmer den Kurs nach unten, wobei sich ein abwärts gerichteter Trend ausgebildet hat. Dabei stellt die Magic Number bei 100 US-Dollar eine verlässliche Unterstützung dar. Dieser Unterstützungsbereich wurde viermal getestet und es hat den Anschein, dass Mitte März 2022 die Bodenbildung abgeschlossen wurde und die Kursrichtung wieder nach oben zeigt. Aktuell gibt es die Chance, dass der Widerstand bei 120,38 US-Dollar überwunden werden kann. In diesem Fall könnte der Kurs die Zone zwischen 132,00 US-Dollar und 145,87 US-Dollar anstreben. Im unteren Bereich sollte die Unterstützung bei 100,00 US-Dollar auch ein fünftes Mal ein weiteres Abrutschen verhindern. AMD sieht sich mit seinen Produkten einer epischen Nachfrage gegenüber und hat zumindest in der jüngeren Vergangenheit die sportlichen KGVs gerechtfertigt. Bis zum Finanzjahr 2023/24 ist ein Gewinnwachstum von 86 Prozent basierend auf dem EPS 2020/21 bereits eingepreist. Das erwartete KGV 2023/24 liegt aktuell aufgrund dieses Wachstums bei 25.

Advanced Micro Devices (AMD) Inc. (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 132,00 // 145,87 US-Dollar
Unterstützungen: 120,38 // 100,00 US-Dollar

Fazit

Mit einem Open End Turbo Long (WKN HB4W2M) könnten risikofreudige Anleger, die wieder einen steigenden Kurs der AMD-Aktie in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 6,44 profitieren und das Ziel bei 136,00 US-Dollar ins Auge fassen (3,26 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 16 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
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Dieser könnte beim Basiswert bei 105,95 US-Dollar platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 0,52 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,2 zu 1.

Strategie für steigende Kurse
WKN: HB4W2M Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 1,77 – 1,79 Euro Emittent: UniCredit
Basispreis: 100,50 US-Dollar Basiswert: Advanced Micro Devices (AMD) Inc.
KO-Schwelle: 100,50 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 119,67 US-Dollar
Laufzeit: Open End Kursziel: 3,26 Euro
Hebel: 6,44 Kurschance: + 82 Prozent
Quelle: UniCredit


Tradings Update: Intel

Die am 22. Februar 2022 vorgestellte Long-Idee, mit der WKN JN0P9E auf eine steigende Aktie von Intel zu setzen, befindet sich sehr schön im Plus. Der Open End Turbo Long schloss am 25. März 2022 zum Geldkurs von 0,40 Euro und lag mit 122 Prozent über dem Einstiegskurs. Wer den Gewinn nicht mitnehmen, sondern in dieser Position investiert bleiben möchte, kann den Stoppkurs im Derivat auf 0,35 Euro nachziehen.

Intel Corp. (Tageschart in US-Dollar)


Interessenkonflikt

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Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur UniCredit Bank AG eingegangen ist.

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Citigroup Global Markets Deutschland AG eingegangen ist.

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