AMD erholt sich

AMD Long: 46 Prozent Chance!


Um das Umsatzniveau von Intel zu erreichen, muss AMD noch ein ziemliches Wachstum an den Tag legen. Aber mit seinem aktuellen Portfolio an Prozessoren hat das Management den Konzern in eine ausgezeichnete Lage manövriert. Der 54-prozentige Umsatzzuwachs im Q3 2021 war ein Indikator für die aktuellen Möglichkeiten am Halbleitermarkt.

Seit mehr als 50 Jahren treibt AMD Innovationen in den Bereichen Hochleistungs-Computing, Grafik- und Visualisierungstechnologien voran. Die neuen Prozessoren von AMD finden Eingang in Spielkonsolen, Laptops, Datencentern und Supercomputer. Das Cloud-Geschäft boomt und die Chips sind knapp, daher kaufen die Betreiber von Rechenzentren alles, was sie bekommen können. Das schlägt sich in den Zahlen von AMD nieder. Im dritten Quartal 2020/21wurde der Umsatz im Jahresvergleich mit einem Zuwachs von 54 Prozent auf 4,3 Milliarden US-Dollar gesteigert. Der Nettogewinn ist im selben Zeitraum um 137 Prozent auf 923 Millionen US-Dollar angewachsen. Als kurssteigernde Maßnahme wird auch die Anzahl der Aktien verringert, um den Gewinn pro Aktie zusätzlich zu steigern.
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In den Tagen nach der Veröffentlichung der Zahlen am 26. Oktober 2021 nach Börsenschluss reagierte auch der Kursverlauf von AMD unauffällig. Jedoch vom 1. November bis zum 30. November 2021 konnte eine Kurssteigerung in der Spitze von knapp 37 Prozent eingefahren werden. Aktuell sorgen Gewinnmitnahmen für eine leichte Abkühlung des Kursverlaufes und die Notierung sank von 164,46 US-Dollar auf 146,14 US-Dollar am vergangenen Donnerstag. Die Unterstützung bei 131,84 US-Dollar wurde in den letzten 14 Handelstagen drei Mal getestet und lässt eine Bodenbildung im übergeordneten Aufwärtstrend als die wahrscheinlichste Variante erscheinen. Auch die aktuelle Schwächephase an den Märkten wurde von der Aktie gut weckgesteckt. AMD sieht sich mit seinen Produkten einer epischen Nachfrage gegenüber und hat zumindest in der jüngeren Vergangenheit die sportlichen KGVs gerechtfertigt. Bis zum Finanzjahr 2022/23 ist ein Gewinnwachstum von 84 Prozent basierend auf dem EPS 2019/20 bereits eingepreist. Mittlerweile spielen die Produkte von AMD an der vordersten technologischen Front, was dem Unternehmen auch in naher Zukunft genügend Wachstum verleihen sollte.

Advanced Micro Devices (AMD) Inc. (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 163,07 // 180,01 US-Dollar
Unterstützungen: 131,84 // 119,62 US-Dollar

Fazit

Um das Umsatzniveau von Intel zu erreichen, muss AMD noch ein ziemliches Wachstum an den Tag legen. Aber mit seinem aktuellen Portfolio an Prozessoren hat das Management den Konzern in eine ausgezeichnete Lage manövriert. Der 54-prozentige Umsatzzuwachs im Q3 2021 war ein Indikator für die aktuellen Möglichkeiten am Halbleitermarkt.
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Risikobereite Anleger, die von einer steigenden AMD-Aktie bis auf 169,01 US-Dollar ausgehen, könnten mit einem Call-Optionsschein (WKN JN2R5N) überproportional mit einem Omega von 2,76 profitieren. Bei angenommener konstant hoher Volatilität von 47 % und dem Ziel bei 169,01 US-Dollar (3,22 Euro beim Optionsschein) bis zum 24.02.2022 ist eine Rendite von rund 46 % zu erzielen. Fällt der Kurs des Basiswertes in dieser Periode auf 130,61 US-Dollar, resultiert daraus ein Verlust von 39 % beim Optionsschein, der auf 1,35 Euro sinken würde. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 1,2 zu 1, wenn bei 1,35 Euro ein Stop Loss vorgesehen wird.

Strategie für steigende Kurse
WKN: JN2R5N Typ: Call-Optionsschein
akt. Kurs: 2,30 – 2,31 Euro Emittent: JP Morgan
Basispreis: 155,00 US-Dollar Basiswert: Advanced Micro Devices Inc. (AMD)
akt. Kurs Basiswert: 146,14 US-Dollar
Laufzeit: 20.01.2023 Kursziel: 3,22 Euro
Omega: 2,76 Kurschance: + 46 Prozent
Quelle: JP Morgan



Interessenkonflikt

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