Korrektur am Tech-Sektor als Chance

Amazon Short: 96 Prozent Chance!


Der Kursanstieg von Amazon nach dem Corona-Sell Off war von vielen Marktteilnehmern wohl zu optimistisch eingeschätzt worden. Gemeinsam mit dem breiten Markt befindet sich der Kurs in einer Korrekturphase, die noch anhalten sollte und den Einsatz eines Turbo Short-Derivat rechtfertigt.

Die gesellschaftlichen Veränderungen durch die Pandemie wirkten wie ein Katalysator auf die Umsätze und Gewinne des Internetriesen aus Seattle. Sowohl der Internet-Versandhandel als auch das Cloud-Service AWS hatten in dieser Zeit enorme Umsatzzuwächse erwirtschaftet. Der Cloud-Dienst AWS lieferte im zweiten Quartal 2020 mit 3,4 Milliarden Dollar weit über 50 Prozent des operativen Konzernergebnisses von 5,9 Milliarden Dollar. Doch die Bäume wachsen auch bei Amazon nicht in den Himmel und es ist ein Wachstumsrückgang bei AWS zu erkennen, den die Marktteilnehmer so nicht eingepreist haben. Auf Basis des Wachstumspotentials und der bereits erreichten Größe des High-Tech-Riesen erscheint der Kurs zurzeit wesentlich überhöht.
.
Zum Chart
.
Der Aktienkurs von Amazon wurde durch die Corona-Krise aus seinem Dornröschenschlaf geweckt. Nach dem Abverkauf Ende 2018 folgte eine 12 monatige Seitwärtsphase, die ab Mitte März 2020 in einen (zu) steilen Aufwärtstrend überging. Das Papier konnte ausgehend vom Tief Mitte März 2020 bis zum All Time High von 3514 US-Dollar am 2. September 2020 um knappe 120 % zulegen. Ab dem 3. September 2020 bildet der Kursverlauf im Einklang mit dem NASDAQ 100 eine Korrektur im Ausmaß von 17 % aus, die sich temporär bei der Unterstützung von 2945,64 US-Dollar stabilisiert hat. Nachdem der Kursanstieg zu optimistisch war, ist es sehr Wahrscheinlich, dass sich die Korrektur in den kommenden Handelstagen fortsetzt und den Einsatz eines Turbo Short-Derivat rechtfertigt. Das Ziel könnte bei 2810,00 US-Dollar liegen. Das Unternehmen ist zurzeit in den bearbeiteten Märkten so dominant, dass mittelfristig auch kartellrechtliche Themen am Horizont auftauchen könnten.

Amazon (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 3276,09 // 3546,18 US-Dollar
Unterstützungen: 2945,64 // 2681,46 US-Dollar

Fazit

Der Kursanstieg von Amazon nach dem Corona-Sell Off war von vielen Marktteilnehmern wohl zu optimistisch eingeschätzt worden. Gemeinsam mit dem breiten Markt befindet sich der Kursverlauf in einer Korrekturphase, die noch anhalten sollte.
.
Mit einem Open End Turbo Short (WKN JC7LG9) könnten risikofreudige Anleger, die einen fallenden Kurs der Amazon-Aktie in den nächsten Tagen erwarten, überproportional von einem Hebel von 19,94 profitieren und das Ziel bei 2810 US-Dollar ins Auge fassen (2,45 Euro beim Turbo-Zertifikat). Der Abstand zur Stop-Loss-Barriere beträgt dabei 4,6 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 3080,00 US-Dollar platziert werden. Im Open End Turbo Short ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 0,17 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,1 zu 1.

Strategie für fallende Kurse
WKN: JC7LG9 Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 1,24 -1,25 Euro Emittent: JP Morgan
Basispreis: 3089,12 US-Dollar Basiswert: Amazon
KO-Schwelle: 3089,12 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 2953,24 US-Dollar
Laufzeit: Open End Kursziel: 2,45 Euro
Hebel: 19,94 Kurschance: + 96 Prozent
Quelle: JP Morgan



Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur UniCredit Bank AG eingegangen ist.

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu JP Morgan eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

Haftungsausschluss

Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.

Zurück