Airbus mit Auftrieb

Airbus Long: 73 Prozent-Chance!


Durch die Indexumstellung des Dax und des MDax rückt Airbus auch bei deutschen Anlegern in einen stärkeren Fokus. Auch die zum großen Teil bewältigte Pandemie sollte für weiteren Auftrieb sorgen. Zum Erreichen des Vorkrisenniveaus hat der Luftfahrtkonzern noch einiges an Potenzial. Die Pannenserie bei Boeing spielt Airbus weiter in die Karten.

Heute Montag werden 10 MDax Titel in den Dax aufgenommen und der Dax30 mutiert zum Dax40. Unter den Titeln befindet sich auch das Schwergewicht Airbus. Der offiziell in den Niederlanden ansässige deutsch-französisch-spanische Flugzeug- und Rüstungskonzern ist ein paneuropäisches Projekt mit staatlichen Beteiligungen. Vom Börsenwert her gehört Airbus eigentlich längst in den Dax. Die Aufnahme scheiterte bislang am Umsatzkriterium auf dem Börsenhandelssystem Xetra, da die Airbus-Aktie vor allem in Paris gehandelt wird. Da die Börse ab September aber beim Handel künftig nur noch auf einen Mindestumsatz achtet, ist der Weg für Airbus nun frei, und Airbus wird gleich der fünftgrößte Wert im neuen Dax 40. Airbus spürt zwar noch die Folgen der Corona-Pandemie, hat es aber wieder in die schwarzen Zahlen geschafft. Für das erste Halbjahr wies der Konzern einen bereinigten Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) von 2,7 Milliarden Euro aus. Hauptumsatzträger ist das Geschäft mit Mittel- und Langstreckenjets. Für das laufende Jahr stellte der Konzern einen Gewinn von vier Milliarden Euro in Aussicht und sieht sich klar im Vorteil gegenüber dem US-Rivalen Boeing.
.
Zum Chart
.
Die Aktie von Airbus wurde nach dem Corona-Sell-Off im März 2020 von den Aktionären wieder neu entdeckt. Vom tief im März bis heute verzeichnet das Papier in der Spitze ein Plus von 137 Prozent. Vom Vorkrisenniveau in der Höhe von knapp 138 Euro ist der Kursverlauf aber noch 22 Prozent entfernt. Das zeigt, wie tief der Abverkauf das Papier drückte. Die Eroberung des Niveaus in der Höhe von 112,31 Euro kann als nachhaltig bezeichnet werden. Die beobachtbare Dreiecksformation steht vor der Auflösung in Trendrichtung nach oben. Mittelfristig ist also mit steigenden Kursen zu rechnen, nachdem auch die Pandemie durch die Impfkampagnen vorerst in den Griff bekommen wurde und der globale Flugverkehr wieder anzieht. Auch das erwartete KGV 2023 liegt durch die geplanten zweistelligen Steigerungen der Gewinne pro Aktie in einem angemessenen Bereich. Das Papier hat also noch Potenzial nach oben, das zusätzlich gehebelt werden kann.

Airbus SE (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 120,52 // 135,01 Euro
Unterstützungen: 112,31 // 104,65 Euro

Fazit

Risikobereite Anleger, die von einer steigenden Airbus-Aktie bis auf 128 Euro ausgehen, könnten mit einem Call-Optionsschein (WKN HR5DN4) überproportional mit einem Omega von 5,25 profitieren. Bei angenommener konstant hoher impliziter Volatilität von 34 % und dem Ziel bei 128 Euro (2,33 Euro beim Optionsschein) bis zum 18. November 2021 ist eine Rendite von rund 73 % zu erzielen. Sinkt der Kurs des Basiswertes in dieser Periode auf 104,80 Euro, resultiert daraus ein Verlust von rund 46 % beim Optionsschein. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 1,56 zu 1, wenn bei 104,80 Euro (0,72 Euro beim Schein) eine Stop-Loss Order eingezogen wird.

Strategie für steigende Kurse
WKN: HR5DN4 Typ: Call-Optionsschein
akt. Kurs: 1,34 – 1,36 Euro Emittent: UniCredit
Basispreis: 107,00 Euro Basiswert: Airbus SE
akt. Kurs Basiswert: 113,44 Euro
Laufzeit: 16.03.2022 Kursziel: 2,33 Euro
Omega: 5,25 Kurschance: + 73 Prozent
Quelle: UniCredit



Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur UniCredit Bank AG eingegangen ist.

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu JP Morgan eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

Haftungsausschluss

Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.

Zurück