Zalando im Trend nach unten

Zalando Short: 85-Prozent-Chance!


Trotz der Wachstumsdelle beim Umsatz will Zalando sowohl an den kurzfristigen als auch an den langfristigen Zielen weiter festhalten. Gelingt dies nicht, bleibt der Abwärtstrend weiter aufrecht. Der nächste Wegweiser für die Kursentwicklung ist der Zinsentscheid der EZB am kommenden Donnerstag.

Am 5. Mai veröffentlichte Zalando die Ergebnisse zum 1. Quartal 2022. Europas größtes Modeportal meldete für das erste Quartal einen Verlust von 52 Millionen Euro. Wegen der weiterhin hohen Investitionen in das Logistiknetz rutschte Zalando in die roten Zahlen. Im ersten Quartal 2021 lag das Ebit noch bei plus 93 Millionen Euro. Problematisch ist eigentlich der erstmalige Rückgang beim Umsatz, der um 1,5 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro schrumpfte. Co-Vorstandschef Robert Gentz sieht dafür vor allem die erwarteten Veränderungen des Konsumverhaltens nach der Pandemie als einen Grund. Laut Gentz geben die Kunden auch wieder einen Teil ihres Geldes im stationären Handel aus. Trotz der Normalisierung will Zalando sowohl an den kurzfristigen als auch an den langfristigen Zielen weiter festhalten. Dies könnte jedoch angezweifelt werden.
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Der Aktienkurs von Zalando ist eigentlich seit Anfang Juli 2021 am Absteigen, wobei sich der Abwärtstrend ab Mitte Februar 2022 noch einmal intensiviert hat. In der Spitze hat der Aktienkurs um 71 Prozent nachgegeben. Mit dem gestrigen Tagesverlust in Höhe von 4,74 Prozent ist der Abwärtstrend abermals bestätigt worden. Vom partiellen Tief am 12. Mai 2022 bei 29,91 Euro hat sich der Kursverlauf zwar erholt, von einer nachhaltigen Bodenbildung sollte jedoch noch nicht gesprochen werden. Viel hängt aber vom Zinsentscheid der EZB am kommenden Donnerstag ab. Ein moderates Auftreten von Christine Lagarde könnte die Kurse nach oben hieven. Werden die Erwartungen der Marktteilnehmer enttäuscht, könnten die Kurse auch weiter sinken. Beim Gewinn je Aktie ist auf Basis 2022 bis in das Jahr 2024 ein Wachstum von 122 Prozent eingepreist, was zum erwarteten KGV 2024 von aktuell 21,67 führt. Ein Zweifeln der Marktteilnehmer an diesem Wachstum würde weiter auf dem Aktienkurs von Zalando lasten.

Zalando SE (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 38,87 // 50,25 Euro
Unterstützungen: 31,46 // 27,47 Euro

Fazit

Trotz der Wachstumsdelle beim Umsatz will Zalando sowohl an den kurzfristigen als auch an den langfristigen Zielen weiter festhalten. Gelingt dies nicht, bleibt der Abwärtstrend weiter aufrecht. Der nächste Wegweiser für die Kursentwicklung ist der Zinsentscheid der EZB am kommenden Donnerstag.
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Mit einem Open End Turbo Short auf die Aktie von Zalando (WKN MD4ALT) könnten risikofreudige Anleger, die einen fallenden Kurs des Papiers erwarten, überproportional durch einen Hebel von 5,92 profitieren. Das Ziel sei bei 29,41 Euro angenommen (1,11 Euro beim Turbo). Der Abstand zur Knock Out-Barriere beträgt 14,60 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 38,15 Euro platziert werden. Im Derivat ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 0,23 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,4 zu 1.

Strategie für fallende Kurse
WKN: MD4ALT Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 0,53 – 0,56 Euro Emittent: Morgan Stanley
Basispreis: 39,88 Euro Basiswert: Zalando SE
KO-Schwelle: 39,88 Euro akt. Kurs Basiswert: 35,23 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 1,11
Hebel: 5,92 Kurschance: + 85 Prozent
Quelle: Morgan Stanley



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