Volkswagen mit Sequenz nach unten!

Volkswagen Short: 40-Prozent-Chance!


Volkswagen hat eine Abwärtssequenz ausgebildet, die seit April 2021 intakt ist. Mittlerweile ist das erwartete KGV 2024 auf 4,03 gefallen. Die Marktteilnehmer rechnen mit einer Korrektur der Gewinne nach unten. Im Lichte der multiplen Herausforderungen ist diese Einschätzung nicht von der Hand zu weisen.

Der Volkswagen-Konzern fürchtet einen Teilemangel aufgrund des angespannten Gasmarktes. Vor allem bei den Zulieferern ortet das VW-Management potenzielle Ausfälle. Das Problem in der Lieferkette könnte im Worst Case wieder zum Stillstand der Bänder bei Volkswagen führen. Dabei trägt der aktuelle Ausfall der beiden Nordstream-Pipelines nicht zur Beruhigung bei. Ungeachtet der aufziehenden Rezession und der überdurchschnittlichen Volatilität am Aktienmarkt ist Volkswagen dabei, die Tochter Porsche AG an die Börse zu bringen. Mit den Mitteln aus der Aktienplatzierung will der bisherige Alteigentümer die Transformation zu einem softwarebasierten Mobilitätsanbieter beschleunigen. Etwa die Hälfte des Erlöses aus dem Börsengang soll als Sonderdividende an die Aktionäre der Porsche SE fließen.

Zum Chart

Der Kurs der VW-Aktie erholte sich nach dem Corona-Tief Mitte März 2020 rasant und bildete am 18. März 2021 ein partielles Hoch am Level von 252,20 Euro aus. Seit diesem Hoch hat die Kursentwicklung eine nach unten gerichtete Sequenz entwickelt. Diese Sequenz ist aktuell immer noch intakt. Im Zuge dieser Abwärtssequenz wurde das Jahrestief bei 120,56 Euro am 5. Juli markiert. Unter dem Aspekt der unverhohlenen Drohung eines nuklearen Erstschlages seitens der russischen Führung sei die Frage erlaubt, ob im Falle solch einer Eskalation dem Konsumenten noch der Sinn nach einem neuen Auto steht. Auch in China verliert Volkswagen stetig Kunden. Ein erneuter Test des Jahrestiefs kann nicht ausgeschlossen werden. Zumindest beim erwarteten KGV 2024 in Höhe von 4,03 ist Volkswagen gut aufgestellt. Wie bei den Wachstumswerten fragen sich die Marktteilnehmer, ob der geplante Gewinn im Lichte der multiplen Krisen aufrecht zu erhalten ist.

Volkswagen AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 139,50 // 159,94 Euro
Unterstützungen: 122,56 // 111,00 Euro

Fazit

Volkswagen hat eine Abwärtssequenz ausgebildet, die seit April 2021 intakt ist. Mittlerweile ist das erwartete KGV 2024 auf 4,03 gefallen. Die Marktteilnehmer rechnen mit einer Korrektur der Gewinne nach unten. Im Lichte der multiplen Herausforderungen ist diese Einschätzung nicht von der Hand zu weisen.

Mit einem Open End Turbo Short (WKN MD1U1W) könnten risikofreudige Anleger, die einen fallenden Kurs der VW-Aktie in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 2,57 profitieren und das Ziel bei 114,00 Euro ins Auge fassen (7,88 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 41 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.

Dieser könnte beim Basiswert bei 153,24 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Short ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 3,96 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,3 zu 1.

Strategie für fallende Kurse
WKN: MD1U1W Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 5,61 – 5,64 Euro Emittent: Morgan Stanley
Basispreis: 192,13 Euro Basiswert: Volkswagen AG
KO-Schwelle: 192,13 Euro akt. Kurs Basiswert: 136,74 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 7,88 Euro
Hebel: 2,57 Kurschance: + 40 Prozent
Quelle: Morgan Stanley



Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Bank Vontobel Europe AG eingegangen ist.

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu Morgan Stanley eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

Haftungsausschluss

Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.

Zurück