SAP erholt sich wieder

SAP Long: 51 Prozent Chance!


Der Kurs von SAP hat sich im November ordentlich vom Tief Ende Oktober emporgearbeitet. Gehebelte Zukäufe von Insidern in diesem Tief haben die Stimmung bei den Aktionären offensichtlich wieder aufgehellt und führten zu einer partiellen Erholung des Papiers.

Deutschlands wertvollstes Unternehmen und IT-Aushängeschild SAP hatte gleich zu Beginn der Bilanzsaison mit einer schweren Gewinnwarnung überrascht. Der Softwarehersteller reduzierte unter seine neuen und alleinigen CEO Christian Klein die von seinem Vorgänger Bill McDermott immer höher gesteckten Rentabilitätserwartungen - und das gleich für mehrere Jahre. Allerdings wurde rasch klar, dass bei SAP weniger die Weltwirtschaftskrise, sondern vor allem ein firmeninterner Strategiewechsel für die Gewinnwarnung verantwortlich ist. Klein treibt die Integration der von SAP erworbenen Firmen voran und setzt auf organisches Wachstum statt wie McDermott auf Wachstum durch Übernahmen. Das Management schaut auch über den Tellerrand und bringt die Cloud-Kompetenz des IT-Riesen in das Gemeinschaftsunternehmen einer Datenplattform mit der Autoindustrie ein. Es sollen die komplexen Lieferketten der Autoindustrie digitalisiert werden.
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Nach der Reduzierung der Wachstumsaussichten im Zug der Veröffentlichung der Q3 Zahlen mussten die Aktionäre diesen Faktor in ihren Modellen reduzieren. Dies führte zu einem intraday Einbruch des Aktienkurses von SAP um rund 23 Prozent. Auch in den folgenden 6 Handelstagen wurde der Wert ab verkauft und mündete in ein partielles Tief bei 89,93 Euro.. Ein bullisches Signal für die Marktteilnehmer ist das Engagement vom Insider Hasso Plattner. Dieser investierte nach dem Absturz der Aktie annähernd 300 Millionen Euro in SAP-Aktien. Diesem Beispiel folgten auch CEO Klein, zwei weitere Vorstände und zwei Aufsichtsräte. So konnte sich der Kurs Im November wieder etwas erholen. Das Tief bei 89,93 Euro entspricht auch der Bodenbildung von Mitte März am Höhepunkt des Corona-Sell-Offs. Hier scheint der Kurs gut abgesichert zu sein. Aktuell wird der Widerstand bei 102,85 Euro getestet. Dieser Widerstand wird früher oder später überwunden und eröffnet weiteres Aufwärtspotenzial bis zum Level bei 110,73 Euro. Damit wäre zumindest ein Teil des Gaps wieder geschlossen.

SAP (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 102,85 // 110,73 Euro
Unterstützungen: 97,18 // 90,34 Euro

Fazit

Der Kurs von SAP hat sich im November ordentlich vom Tief Ende Oktober emporgearbeitet. Gehebelte Zukäufe von Insidern in diesem Tief haben die Stimmung bei den Aktionären offensichtlich wieder aufgehellt und führten zu einer partiellen Erholung des Papiers.
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Mit einem Open End Turbo Call Optionsschein auf SAP (WKN UD5KB4) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der Aktie in den nächsten 3-6 Wochen erwarten, überproportional durch einen Hebel von 5,17 profitieren. Das Ziel sollte bei 110,73 Euro anvisiert werden (2,80 Euro beim Turbo-Call). Der Abstand zur Barriere beträgt dabei 19,26 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 95,71 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Call Optionsschein ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 1,29 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,70 zu 1.

Open End Turbo Call Optionsschein

Strategie für steigende Kurse
WKN: UD5KB4 Typ: -
akt. Kurs: 1,89 – 1,91 Euro Emittent: UBS
Basispreis: 82,76 Euro Basiswert: SAP SE
KO-Schwelle: 82,76 Euro akt. Kurs Basiswert: 101,22 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 2,80 Euro
Hebel: 5,17 Kurschance: + 51 Prozent
Quelle: UBS


Spotlight Update: Moderna

Die am 25. November.2020 vorgestellte Long-Idee, mit der WKN VQ1HNU auf eine steigende Aktie von Moderna zu setzen, befindet sich sehr schön im Plus. Der Open End Turbo Long schloss am 1. Dezember zum Geldkurs von 5,05  Euro und lag mit 224 Prozent über dem Einstiegskurs. Wer den Gewinn nicht mitnehmen, sondern in dieser Position investiert bleiben möchte, kann den Stoppkurs im Derivat auf 5,41 Euro nachziehen.

Moderna (Tageschart in Euro)


Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Bank Vontobel Europe AG eingegangen ist.

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur UBS Deutschland AG eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

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