Salesforce billiger

Salesforce Long: 74-Prozent-Chance


Die US-Finanzministerin Janet Yellen sorgte gestern für einen Abverkauf der US-Technologiewerte, nachdem Sie die Notwendigkeit einer Zinserhöhung gegen ein Überhitzen der US-Wirtschaft in den Raum stellte. Der Kurs von Salesforce wurde auch schwer in Mitleidenschaft gezogen und verlor intraday bis zu 4 Prozent. Die Frage lautet nun, ob diese Äußerung einen „game-changing“-Charakter hat, oder nicht.

Salesforce ist die weltweit führende CRM-Plattform (Customer Relationship Management). Für die Cloud-basierten CRM-Anwendungen für Vertrieb, Service, Marketing und mehr müssen keine teuren IT-Experten beschäftigt werden. Mehr als 150.000 Unternehmen nutzen Salesforce CRM. Die Zahlen für das vierte Quartal und für das gesamte Geschäftsjahr 2021 wurden am 25. Februar 2021 nach Börsenschluss bekanntgegeben. Die Marktteilnehmer nutzten das Ergebnis und verkauften das Papier ab. Vom 24. Februar bis zum 4. März sank der Kurs um rund 15 Prozent. Offensichtlich wurde für das Q4 mehr erwartet. Für das gesamte Finanzjahr 2022 sollte der Umsatz im Jahresvergleich um 24 Prozent zunehmen.
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Seit dem All Time High am 2. September 2020 in Höhe von 284,50 US-Dollar ist das Papier in einer Konsolidierungsphase. Im März 2021 wurde der Supportbereich bei 205,71 US-Dollar des Öfteren getestet, aber nicht nachhaltig unterschritten. Dies könnte die Bodenbildung innerhalb der Konsolidierung darstellen. Der Monat April 2021 war davon geprägt, den Widerstand bei 234,74 US-Dollar zu testen, bis der Kurs die letzten vier Handelstage mit dem breiten Markt erneut Verluste einstecken musste. Diese Korrektur könnte abhängig vom breiten Markt bis zum Support bei 205,71 US-Dollar erfolgen, damit dann die Kehrtwende eingeleitet wird. Der Markt der US-Technologiewerte muss erstmals die gestrige Ankündigung von Finanzministerin Janet Yellen verdauen, wonach sie die Notwendigkeit einer Zinserhöhung zum Schutz der Wirtschaft vor einer Überhitzung in den Raum stellte. Wenn diese Nachricht nicht als „game-changing“ eingestuft wird, könnte der gestrige Abverkauf aber auch dazu genutzt werden, um heute günstiger einzusteigen und auf eine Kurserholung bis zum Ziel bei 247,86 US-Dollar zu wetten.

Salesforce.com, Inc. (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 234,74 // 247,86 US-Dollar
Unterstützungen: 205,71 // 192,56 US-Dollar

Fazit

Die US-Finanzministerin Janet Yellen sorgte gestern für einen Abverkauf der US-Technologiewerte, nachdem Sie die Notwendigkeit einer Zinserhöhung gegen ein Überhitzen der US-Wirtschaft in den Raum stellte. Der Kurs von Salesforce wurde auch schwer in Mitleidenschaft gezogen und verlor intraday bis zu 4 Prozent. Die Frage lautet nun, ob diese Äußerung einen „game-changing“-Charakter hat, oder nicht.
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Wenn diese Nachricht kein „Game-Changer“ ist, dann können risikofreudige Anleger von einer steigenden Salesforce-Aktie bis auf 241,00 US-Dollar ausgehen und mit einem Call-Optionsschein (WKN VP9PSP) überproportional davon profitieren. Bei angenommener konstant hoher impliziter Volatilität von 31 % und dem Ziel bei 241,00 US-Dollar (1,15 Euro beim Optionsschein) bis zum 06.07.2021 ist eine Rendite von rund 74 % zu erzielen. Fällt der Kurs des Underlyings in dieser Periode auf 209,50 US-Dollar, resultiert daraus ein Verlust von rund 66 % beim Optionsschein. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 1,11 zu 1, wenn bei 209,50 US-Dollar (0,22 Euro beim Schein) eine Stop-Loss Order eingezogen wird.

Strategie für steigende Kurse
WKN: VP9PSP Typ: Call-Optionsschein
akt. Kurs: 0,69 – 0,71 Euro Emittent: Vontobel
Basispreis: 240 US-Dollar Basiswert: Salesforce.com, Inc.
akt. Kurs Basiswert: 217,23 US-Dollar
Laufzeit: 17.09.2021 Kursziel: 1,15 Euro
Omega: 8,30 Kurschance: + 74 Prozent
Quelle: Vontobel



Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Bank Vontobel Europe AG eingegangen ist.

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur UBS Deutschland AG eingegangen ist.

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