Porsche SE Short: China-Anteil schwächelt!
Porsche SE: Unterstützung wackelt!
Die Porsche-Automobil-Holding SE ist zu einem Anteil von 25 Prozent zuzüglich einer Stammaktie an der Porsche AG beteiligt. Weiters besteht unter anderem eine Kernbeteiligung von 53,3 Prozent an der Volkswagen AG. Auf den ersten Blick sehen zwei Kennzahlen der Papiere derzeit interessant aus. Da wäre zum einen die relativ hohe Dividendenrendite von 5,07 %, die man hier ins Feld führen kann. Zum anderen wird die Aktie aktuell mit einem äußerst niedrigen erwarteten KGV 2022/23 von gerade einmal 2,86 bewertet. Doch im Zukunftsmarkt China scheint die Volkswagen AG unter Druck. Der hohe Verkaufserfolg bei Verbrennern lässt sich aktuell bei Elektromodellen nicht wiederholen. Grund ist die bald globale Konkurrenz im preiswerteren Segment von chinesischen Anbietern.
Zum Chart
Im großen Bild tritt die Porsche SE seit mehr als 10 Jahren mehr oder weniger auf der Stelle. Die Auswirkung der Dieselaffäre war ein schwerer Schlag für die Tochter Volkswagen AG und in weiterer Folge auch für die Porsche SE. Die zarten Erholungsversuche danach wurden von den Anti-Coronamaßnahmen zunichtegemacht. Der darauffolgende Kursanstieg auf 102,00 Euro Anfang Juni 2021 wurde aufgrund der Einsicht, dass das lukrative Chinageschäft möglicherweise ein Ablaufdatum hat, gestoppt. Sowohl chinesische Konkurrenten als auch der von Tesla losgetretene Preiskampf im Marktsegment der batteriebetriebenen Elektroautos werden den Wolfsburgern in Zukunft Wachstum kosten. Seit 24. Februar 2022 hat der Kursverlauf der Porsche SE einen immer noch intakten Abwärtstrend ausgebildet. Mittlerweile führt der Trend zu einer Halbierung auf aktuell 49,82 Euro. Zu den aufgezählten kurshemmenden Faktoren gesellt sich außerdem der Kampf der Notenbanken gegen die Geldentwertung. Auch hier wird zur Senkung der Inflation die Wirtschaftsaktivität aktiv gebremst, was sich negativ auf die Verkaufszahlen auswirken wird. Charttechnisch folgt daraus der Test der Unterstützung bei 49,62 Euro. Es wäre nicht verwunderlich, wenn auch dieses partielle Tief unterschritten wird.
Porsche-Automobil-Holding SE (Tageschart in Euro) |
Tendenz: |
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Fazit
Der Kurs der Porsche SE hat seit Ende Februar 2022 einen noch immer intakten Abwärtstrend ausgebildet. Die kommende Transformation hin zur Produktion von batteriebetriebenen Elektroautomobilen scheint zumindest in China nicht den gewohnten Marktanteil zu erreichen. Zu stark ist die Konkurrenz von Tesla und den chinesischen Anbietern.
Mit einem Open End Turbo Short (WKN VV7EY3) könnten risikofreudige Anleger, die einen fallenden Kurs der Aktie der Porsche SE in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel von 3,21 profitieren. Das Ziel sei bei 43,01 Euro angenommen (2,23 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 31 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 54,95 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 1,04 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,2 zu 1.
Strategie für fallende Kurse | ||||
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WKN: | VV7EY3 | Typ: | Open End Turbo Short | |
akt. Kurs: | 1,56 – 1,58 Euro | Emittent: | Vontobel | |
Basispreis: | 64,95 Euro | Basiswert: | Porsche-Automobil-Holding SE | |
KO-Schwelle: | 64,95 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 49,66 Euro | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 2,23 Euro | |
Hebel: | 3,21 | Kurschance: | + 41 Prozent | |
Quelle: Vontobel |
Spotlight Update: SAP
Die am 15. März 2023 vorgestellte Long-Idee, mit der WKN VV682A auf eine steigende Aktie von SAP zu setzen, befindet sich sehr schön im Plus. Der Open End Turbo Long schloss am 2. Mai 2023 zum Geldkurs von 3,85 Euro und lag mit 38 Prozent über dem Einstiegskurs. Wer den Gewinn nicht mitnehmen, sondern in dieser Position investiert bleiben möchte, kann den Stoppkurs im Derivat auf 3,65 Euro nachziehen.
SAP SE (Tageschart in Euro) |
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Interessenkonflikt
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Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Bank Vontobel Europe AG eingegangen ist.
Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu Morgan Stanley eingegangen ist.
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